04. März 2016 | 11:40 Uhr

2016020621021.jpg © apa-Symbolfoto (Bereits im Februar starten in Tirol 5 Menschen)

Todes-Drama in Vorarlberg

Zwei Tote bei Lawinenabgang in Lech

Reanimationsmaßnahmen nach Bergung verliefen erfolglos.

 Bei einem Lawinenabgang in Lech am Arlberg ist am Freitagvormittag ein Mann getötet worden. Der Skifahrer war von den Schneemassen mitgerissen und verschüttet worden.

Reanimation erfolglos
Bei der sofort eingeleiteten Suchaktion konnte er zwar geborgen werden, war aber nicht ansprechbar. Die Reanimationsmaßnahmen des Notarztteams verliefen erfolglos, teilte die Gemeinde Lech mit.

Die Lawine löste sich kurz vor 10.00 Uhr im Bereich der Mohnenfluh Klemm im freien Skiraum. Genauere Informationen zur Person des Verunglückten waren vorerst nicht bekannt.

Kurz darauf ein weiterer Toter
Bei einem zweiten Lawinenabgang in Lech am Arlberg ist am Freitagvormittag erneut eine Person getötet worden. Nach Angaben der Gemeinde kam ein Skiführer ums Leben. Er habe zwar rasch geborgen werden können, die Reanimationsmaßnahmen seien aber ohne Erfolg geblieben. "Es konnte nur noch der Tod des Verschütteten festgestellt werden", so Bürgermeister Ludwig Muxel.

Die Schneemassen gingen etwa um 11.25 Uhr abseits der Skipisten im Bereich Mehlsack ab. Außer dem Skiführer wurde niemand mitgerissen.

Im Einsatz standen Pisten- und Bergrettung Lech sowie freiwillige Helfer Skischulen und der Hubschrauber Gallus 1 samt Notarztteam. Zum Zeitpunkt des Unglückes herrschte erhebliche Lawinenwarnstufe der Stufe drei.



An der Suchaktion waren neben der Pistenrettung Lech, der Bergrettung Lech und freiwilligen Helfern der Skischulen die beiden Hubschrauber Gallus 1 und Libelle 1 beteiligt. Zum Zeitpunkt des Unglückes herrschte Lawinenwarnstufe 3.
 

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