11. Dezember 2017 | 23:05 Uhr

Sturm Wind © Getty

Sturmtief "Yves"

Föhnsturm fegte mit 249 km/h übers Land

Das Sturmtief „Yves“ brachte Föhn in Orkanstärke.

249 km/h Montag um zehn Minuten nach zehn Uhr am Vormittag zeigte laut Ubimet eine ÖBB-Messstelle am Feuersang beim Tauerntunnel-Nordportal auf 2.090 Metern an – ein Rekordwert.

Auch anderswo blies der Föhn, bei bis zu 15 Grad plus in Tallagen, gewaltig: 189 km/h am Aineck, 184 km/h auf der Elferspitze oder 
177 km/h auf dem Tuxerjoch.

Nach Föhn Weg wieder
frei für kältere Luft

Die Auswirkungen: In Tirol wurde das Dach des Bahnhofs in Hall herabgerissen, ähnlich erging es vielen privaten Hausbesitzern. In Kufstein wurde der Pkw einer Frau von einem umstürzenden Baum getroffen – die Lenkerin ist schwer verletzt.

In Kärnten waren am Nachmittag 1.000 Haushalte ohne Strom, in den Abendstunden kam es im Raum Ferlach zu schweren Schäden. In vielen Skigebieten mussten die Skilifte gesperrt werden.

Nach dem Föhnsturm ist bald der Weg wieder frei für kältere Luft und damit für Schneefall bis in die Täler. Vor allem am Wochenende soll es wieder im ganzen Land tief winterlich werden.

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Oft regnerisch. 11/16°

Letzte Wolkenlücken im Südburgenland und in der südlichen Steiermark schließen sich rasch. Damit überwiegen in allen Landesteilen dichte Wolken und es regnet schließlich verbreitet und anhaltend. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt im Westen sowie an der Alpensüdseite von Osttirol ostwärts. Im Südburgenland sowie in der Südoststeiermark können sich anfangs auch noch Gewitter in den Regen mischen. Außerdem sinkt bis zum Abend die Schneefallgrenze auf Lagen zwischen 1600m Seehöhe in Tirol und Vorarlberg und 2300m Seehöhe in Kärnten. Der Wind kommt schwach bis mäßig, in Gewitternähe auch lebhaft, aus Süd bis Nordwest. Die Temperaturen liegen zwischen 11 und 22 Grad. Generell kühlt es jedoch bis zum Abend deutlich ab. Heute Nacht: In der Nacht auf Freitag regnet es zunächst verbreitet und vor allem an der Alpennordseite sowie generell südlich des Alpenhauptkamms auch intensiv. Die Schneefallgrenze sinkt auf Lagen zwischen 1300 und 2000m Seehöhe. Während der Abendstunden können im Südosten Österreichs auch noch letzte Gewitter dabei sein. Im Laufe der zweiten Nachthälfte lässt schließlich von Norden der Niederschlag langsam nach und die Wolkendecke beginnt in der Früh zaghaft aufzulockern. Der Wind kommt aus Nordwest bis Nord und weht schwach bis mäßig bei Tiefsttemperaturen zwischen 5 und 11 Grad.
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