05. November 2015 | 11:07 Uhr

schnee62.jpg © TZ ÖSTERREICH (Archiv)

Rekord-November

Fällt der Winter heuer aus?

Hochdruck bringt neue Temperaturrekorde - Winter derzeit nicht in Sicht.

Noch nie war es auf Österreichs Bergen im November so warm wie heuer. Hoch "Tomoka" sorgt für eine stabile Wetterlage und neue Temperaturrekorde. Die Frost- und damit auch die Schneefallgrenze liegt über 3.000 Meter. Neuschnee ist nicht in Sicht, auch winterliche Kälte nicht.


Fällt der Winter heuer aus?

Geht es nach den computerbasierten Wettermodellen für ganz Europa, dann bleibt uns die Hochdruckwetterlage noch zwei Wochen, mindestens aber bis 18. November erhalten. Dann könnte es allerdings recht rasch sehr winterlich werden, denn ein Tief über Skandinavien würde laut derzeitigen Berechnungen eisige Polarluftmassen zu uns steuern. Ein Wintereinbruch mit Neuschnee wäre die Folge. Derart langfristige Modell-Prognosen sind allerdings nicht sehr aussagekräftig.


Winter kommt bestimmt - aber wie?

Der Winter kommt bestimmt. Wie er sich allerdings präsentieren wird, ist unklar. Während die Schweizer "Hubel-Meteorologen" auf der Grundlage von Naturbeobachtungen einen milden Winter - grüne Weihnachten inklusive - prophezeien, kommen aus Österreich und Deutschland komplett konträre Prognosen. Der Salzburger Horst Nöbl, der seit 45 Jahren den Zusammenhang zwischen Honig und Schneefall analysiert, meint, dass wir heuer "recht ordentliche Schneehöhen bekommen." Unterstützung für Nöbls These kommt vom bayerischen Wetter-Orakel Sepp Haslinger, der einen langen Winter und Schnee bis März vorhersagt.

Das aktuellste Wettermodell der US-Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) wiederum sagt Europa einen sehr milden Winter mit mehr Niederschlag als im langjährigen Schnitt voraus. Im Schnitt soll es bei uns gar drei Grad wärmer werden als normal.

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Nach Sonne einige Schauer, 13/24°

Unter Störungseinfluss gibt es am Donnerstag in allen österreichischen Landesteilen ein Wechselspiel aus Sonnenschein und zahlreichen Wolken. Im Laufe des Vormittags nimmt außerdem die Schauerneigung deutlich zu, vor allem aber im Westen und Norden. Südlich des Alpenhauptkammes hingegen ist es meist am freundlichsten, dort ist mit weniger Niederschlag zu rechnen. Der Wind aus West weht von Oberösterreich ostwärts mäßig, in exponierten Lagen auch teils lebhaft. In den südlichen Landesteilen ist der Wind schwächer. 9 bis 17 Grad in der Früh. Tagsüber werden 20 bis 26 Grad erreicht.
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