17. Jänner 2022 | 15:45 Uhr

sturm.jpg © ZAMG

Sturmböen über 100 km/h:

Hier herrscht sogar die zweithöchste Warnstufe

Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht lebhaft, im Osten zeitweise auch stark bis stürmisch.

Nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten geht es überwiegend bewölkt durch den Tag. Außerdem ziehen immer häufiger Regen-, Schneeregen, Schnee- oder Graupelschauer durch. Die Schneefallgrenze pendelt zunächst meist zwischen 400 und 800m Seehöhe und sinkt zum Abend hin langsam. Südlich des Alpenhauptkammes sowie im Südosten geht es weitgehend trocken und oft auch aufgelockert bewölkt durch den Tag. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht lebhaft, im Osten zeitweise auch stark bis stürmisch. Im Bergland ist zum Teil mit orkanartigen Böen zu rechnen! Tageshöchsttemperaturen 1 bis 10 Grad, im Südosten ist es am mildesten. Heute Nacht: In der Nacht kommt es an der Alpennordseite und im Norden noch zu einigen, teils schauerartigen Niederschlägen. Die Schneefallgrenze sinkt von Nordosten her langsam bis in tiefe Lagen. Im Osten klingen die Schauer bald ab und die Bewölkung reißt nach Mitternacht immer öfter auf. Auf der Alpensüdseite bleibt es zwar durchwegs bewölkt, Schauerzellen kommen jedoch nur vereinzelt an, vielerorts bleibt es trocken.

Hier herrscht die zweithöchste Warnstufe

Im Laufe des Tages haben die Windspitzen bereits bis zu 111 km/h (Reichenau a.d. Rax) erreicht. Die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) veröffentlichte daher für Teile des Landes sogar die zweithöchste Wetter-Warnstufe. 

sturm.jpg © ZAMG Klicken Sie für die Sturm-Warnung in Ihrer Region auf die Karte.

Mögliche Auswirkungen

Die ZAMG warnt in den betreffenden Gebieten vor diesen möglichen Auswirkungen:

  • Große Äste können abbrechen, vereinzelt können auch Bäume entwurzelt werden.
  • Umgestürzte Bäume können Stromausfälle verursachen.
  • Im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr ist mit Verzögerungen zu rechnen.
  • Stark erhöhte Unfallgefahr durch Seitenwind im Straßenverkehr, insbesondere auf Brücken und exponierten Straßenzügen
  • Dachziegel können herunterfallen oder Vordächer beschädigt werden.
  • Kranarbeiten sind nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich.

Handlungsempfehlungen

Die ZAMG empfiehlt diese Vorsichtsmaßnahmen in den Gebieten mit der zweithöchsten Warnstufe:

  • Meiden Sie Wälder, Parks und Alleen!
  • Reduzieren Sie im Straßenverkehr die Geschwindigkeit, vermeiden Sie Überholmanöver und halten Sie Abstand!
  • Planen Sie Verspätungen im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr ein!
  • Parken Sie Fahrzeuge nicht in der Nähe von Bäumen!
  • Schränken Sie Outdooraktivitäten ein!
  • Rechnen Sie mit lokalen Ausfällen der Energieversorgung!
  • Beachten Sie die Anweisungen der zuständigen Behörden!
  • Sichern Sie rechtzeitig bewegliche Gegenstände im Freien (z. B. Partyzelte, Trampoline oder Gartenmöbel), Kinderwagen können leicht umstürzen!
  • Rechnen Sie auf den Bergen mit noch erheblich höheren Sturmspitzen!

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Trüb, regnerisch, etwas Sonne im S. 9/13

Störungseinfluss bringt in ganz Österreich trübes und regnerisches Wetter. Die Schneefallgrenze liegt dabei oberhalb von 1500 bis 2000m. Bis zum Abend wird der Regen im Süden und Westen weniger. Sonnige Auflockerungen vor allem in Vorarlberg und Tirol bleiben die Ausnahme. Der Wind weht mäßig, am Alpenostrand lebhaft aus West bis Nord. Tageshöchsttemperaturen meist nur 10 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht bleibt es fast überall regnerisch und trüb. Nach Westen werden kurze Auflockerungen häufiger. Die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 1500 und 1900m. Vor allem am Alpenostrand weht teils lebhafter Wind aus Nordwest bis Nord. Die Tiefsttemperaturen erreichen 5 bis 10 Grad.
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