12. September 2023 | 15:04 Uhr

Sonne Gewitter © Getty

Kaltfront

Wettersturz: Ab Mittwoch regnet es im ganzen Land

Am Weekend erleben wir ein Comeback des Goldenen Sommers.

Es war jetzt wochenlang ein perfekter Spätsommer. Bis zuletzt hatten wir sogar Badewetter, täglich erreichte das Thermometer die magische 30-Grad-Grenze. Zuletzt wurden etwa in Tulln 32 Grad gemessen.

Doch das war's jetzt damit - vorerst. Jetzt kommt ein Wetter-Absturz. Ab Mittwoch verdunkelt sich der Himmel. Spätestens am Nachmittag setzt der Regen fast überall ein. Auch Gewitter können im ganzen Land vorkommen. Dabei kann es dennoch bis zu 30 Grad heiß bleiben (Alpen-Ostrand).

Hoch "Patricia" verlässt uns

Schuld ist das flüchtende Hochdruckgebiet "Patricia", die sich in den Osten vertschüsst. Wir werden dann von Tiefs dominiert, die uns extrem feuchte Luft vom Atlantik bringen.

Die gute Nachricht: es hellt schon am Freitag im Osten, am Samstag in ganz Österreich wieder auf. Bei leichter Bewölkung sind am Wochenende bis zu 26 Grad möglich. Für viele genug um ins Freibad zu gehen.

Immer mehr Hitzetage

Es war - trotz langer Regenphasen - insgesamt ein sehr heißer Sommer, so die Statistik der Geosphere Austria. Um 1,1 Grad heißer als der langjährige Schnitt war die Saison. Die meisten Hitzetage (mit mehr als 30 Grad) gab es heuer mit 28 in der Wiener Innenstadt. Zum Vergleich: Im Schnitt gab es früher nur neun solche Tage (zwischen 1961 bis 1990).

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Im N und O Schneeregen, im W etwas Sonne. 0/3°

Der Tag verläuft verbreitet mit dichten Wolken. Von Vorarlberg bis nach Oberkärnten bessert sich das Wetter im Tagesverlauf noch etwas, bei einigen sonnigen Auflockerungen. Im Norden und Osten bleibt es hingegen ganztägig trüb und es regnet oder schneit phasenweise leicht. Am Nachmittag beschränkt sich das Niederschlagsgebiet besonders auf das Wald- und Weinviertel. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 400 und 600m. Der Wind weht schwach, vorwiegend aus Ost bis Nord. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Westen und Südwesten ziehen in der zweiten Nachthälfte wieder dichtere Wolken auf, zuvor ist es hier meist noch klar. In den übrigen Gebieten überwiegt durchgehend eine kompakte Wolkendecke, im Nordosten sorgt der weiterhin bestimmende Tiefdruckeinfluss bereits am Abend für unergiebige Niederschläge vom Mühlviertel bis ins nördliche Burgenland. Die Schneefallgrenze liegt anfangs teils noch bei 500m und sinkt dann zum Teil bis ins Flachland. Die Mengen sind aber gering. Der Wind weht meist schwach aus nördlichen bis östlichen Richtungen. Nachttemperaturen minus 5 bis plus 2 Grad.
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