15. Oktober 2014 | 12:26 Uhr

hudhud.jpg © Hindustan Times via Getty Images

Indien

Wetterbericht rettete 400.000 Menschen das Leben

31 Menschen verloren beim Zyklon "Hudhud" dennoch ihr Leben.

Die Zahl der Toten nach dem Zyklon "Hudhud" an der Ostküste Indiens ist auf 31 gestiegen. Premierminister Narendra Modi sagte nach einem Flug über das verwüstete Gebiet am Dienstag, die Infrastruktur an der Küste sei in großem Umfang zerstört worden. Doch habe die genaue Vorhersage der Meteorolegen geholfen, Leben zu retten und die Region auf den Sturm vorzubereiten.

   Fast 400.000 Menschen waren am Sonntag in Sicherheit gebracht worden, ehe "Hudhud" auf Land traf und mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern tobte. Insgesamt waren 600.000 Bewohner von dem Zyklon betroffen. Modi kündigte ein Hilfspaket in Höhe von fast 130 Millionen Euro an.

Auch am dritten Tag nach dem Sturm funktionierten in der Millionenstadt Vishakapatnam weder die Strom- noch Handynetze, wie die indische Agentur IANS berichtete. Auch Wasser sei knapp, weil Pumpen nicht funktionierten. Lastwagen mit Nahrungsmitteln und Milch für die Kinder kämen wegen umgestürzter Bäume nur schwer durch.

Auch die Marine hat in Vishakapatnam, einem ihrer großen Häfen, Verluste zu beklagen. Der Schaden betrage 250 Millionen Euro, sagte der lokale Regierungschef N. Chandrababu Naidu laut IANS. Außerdem sei ein Großteil der Grünanlagen in der Großstadt zerstört worden. "Es war eine der besten und schönsten Städte mit viel Grün, aber jetzt ist nichts mehr da", sagte Naidu.

Die meisten Menschen seien von umknickenden Bäume oder einstürzenden Häusern im Bundesstaat Andrah Pradesh erschlagen worden, sagten Katastrophenhelfer. Jeweils drei Tote habe es in den angrenzenden Bundesstaaten Odisha und Madhya Pradesh gegeben, berichtete der Sender NDTV.

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Etwas Sonne, im W etwas Regen, 5/16°

Im Süden und Südosten halten sich regional einige Hochnebelfelder, darüber ziehen allmählich auch hohe bis mittelhohe Wolken, sonst zeigt sich aber auch noch öfters die Sonne. Im Osten nehmen die sonnigen Phasen ab, vermehrt machen sich Wolkenfelder in mittleren Schichten bemerkbar. Nach Westen zu bringt ein Störungsausläufer teils dichtere Wolken und schließlich einzelne Regenschauer, zwischendurch aber ebenfalls ein paar sonnige Wolkenlücken. Der Wind bleibt überwiegend schwach. Tageshöchsttemperaturen 11 bis 18 Grad. Heute Nacht: In der Nacht regnet es mit Ausnahme des Südens zeitweise schauerartig. Der Wind dreht auf West bis Nordwest, bleibt aber schwach oder teils mäßig. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen meist zwischen 7 und 12 Grad, im Süden örtlich auch darunter.
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