03. November 2015 | 08:39 Uhr

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Hurrikan-Stärke 4

Zyklon "Chapala" erfasst Jemen

Wirbelsturm bringt es auf Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 km/h.

Der heftige Wirbelsturm "Chapala" hat die jemenitische Inselgruppe Sokotra vor der Küste der Arabischen Halbinsel erfasst und mindestens 30 Häuser zerstört. Hunderte Familien sind fern der Küste in Regierungsgebäuden und Schulen vor dem Zyklon in Sicherheit gebracht worden.

Heftiger Regen und eine Flut hatten die Insel unter Wasser gesetzt. Einige Menschen wurden verletzt, Tote gebe es bisher nicht. Sokotra liegt im Indischen Ozean rund 350 Kilometer vor der Küste des Jemens. Die Inselgruppe steht wegen ihrer einzigarten Fauna und Flora auf der Liste des Unesco-Weltnaturerbes.

Der World Meteorological Organization zufolge erreicht der Zyklon Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Stundenkilometern - das enstpricht einem Hurrikan der Stärke 4. Am Dienstag erreicht "Chapala" die Küste Jemens und des Omans und wird auch dort heftigen Regen auslösen. Die betroffenen Regionen sind jedoch nur spärlich bewohnt.

Über der trockenen Luft auf der arabischen Halbinsel wird sich der Wirbelsturm rasch abschwächen, Böen von bis zu 140 km/h sind aber immer noch möglich. In Teilen des Landes werden bis zu 500 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet; das ist das Zehnfache der jährlichen Niederschlagsmenge.

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So sieht "Chapala" von der Internationalen Raumstation ISS aus; fotografiert von Astronaut Scott Kelly
 

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Sonnig, kaum Wolken und kalt -5/4°

Vor allem im Süden gibt es teils bis in den Nachmittag hinein in den Beckenlagen einige Nebel- oder Hochnebelfelder, sonst setzt sich meist sonniges Wetter durch. Nur im Westen ziehen vermehrt Wolken auf, am späteren Nachmittag ziehen im Südosten tiefe Wolkenfelder heran. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen meist 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen in der Westhälfte Österreichs mehr und mehr dichte Wolkenfelder auf und in den frühen Morgenstunden setzen in Vorarlberg, Tirol und Osttirol Schneeregen und Schneefall ein. Schneefallgrenze 300 bis 600m Seehöhe. Weiter im Osten ziehen lange Zeit nur hohe Schleierwolken durch, über den Niederungen bilden sich aber vermehrt Nebel- und Hochnebelfelder aus. Der Wind weht meist nur schwach, nur ganz im Osten sowie im Bergland teils mäßig aus Südost bis Süd. Tiefsttemperaturen minus 7 bis plus 2 Grad.
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