26. Jänner 2016 | 14:18 Uhr

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Israel / Palästina

Wintersturm: Überschwemmungen im Heiligen Land

Regen und Temperaturen knapp über 0 Grad: Stromverbrauch auf Rekordhoch.

Ein Wintersturm mit starken Niederschlägen und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt sorgt seit Montag im Heiligen Land für Schulschließungen, Gasknappheit und erhöhten Stromverbrauch. Wie die Online-Zeitung "Ynetnews" (Dienstag) laut "Kathpress" berichtete, lag der Stromverbrauch in Israel am Montag mit 12.200 Megawattstunden auf Rekordhoch.

Schulen geschlossen
Palästinensischen Medienberichten zufolge blieben die meisten Schulen im Westjordanland und im Gazastreifen wegen der starken Regen- sowie der erwarteten Schneefälle am Dienstag den zweiten Tag in Folge geschlossen. Bei Überschwemmungen im südlichen Gazastreifen seien zahlreiche Gebäude beschädigt worden, hieß es. Der palästinensische Wetterdienst warnte vor weiteren Überschwemmungen in tiefer gelegenen Gebieten des Westjordanlands.

Warnung vor Springfluten
Auch der israelische Wetterdienst warnte vor Springfluten und wetterbedingten Straßensperrungen. Die Schulen setzten jedoch bis auf einige Ausnahmen im Norden des Landes den Unterricht fort. Abgesagt wurden unterdessen am Dienstag alle Parlamentssitzungen, wie die Tageszeitung "Jerusalem Post" berichtete.

Auf dem rund 2.800 Meter hohen Berg Hermon fiel den Angaben zufolge seit Beginn des Wintersturms etwa ein halber Meter Schnee. Der Wasserpegel des Sees Genezareth sei um zwei Zentimeter gestiegen, liege jedoch mit 212,83 Metern unter dem Meeresspiegel noch immer nur knapp über der kritischen roten Linie für Niedrigwasser (213 Meter unter dem Meeresspiegel). Das Winterwetter soll den Angaben zufolge noch bis Mittwoch anhalten.
 

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Kräftige Schauer, 16/24°

In den westlichen Landesteilen regnet es aus dichten Wolken bis zum Abend anhaltend. Mitunter mischen sich hier auch einzelne Gewitter in den Niederschlag. Überall sonst lässt der Niederschlag hingegen im Laufe des Nachmittags nach und die Wolkendecke lockert auf. Damit scheint die Sonne vor allem in der Osthälfte noch länger. Lediglich vereinzelt können dann noch kurze Schauer durchziehen. Der Wind aus West bis Nord weht schwach bis mäßig bei Nachmittagstemperaturen zwischen 18 und 24 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag breiten sich dichte Wolken und Regen von Tirol und Vorarlberg bis zum Morgen auf alle Landesteile aus. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt dabei im Westen sowie generell am Alpenhauptkamm. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nord. Im Laufe der Nacht sinken die Temperaturen auf 17 bis 10 Grad.
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