Sonniger Abschied aus Sotschi

"Ich kriege hier heroben sogar einen leichten Heuschnupfen, weil die depperten Bäume zu blühen anfangen," meinte der Biathlet Domink Landertinger, der unter den Frühlingstemperaturen in der südrussischen Olympia-Region offenbar leiden musste. Tatsächlich: Sotschi war in mehrerlei Hinsicht etwas Besonderes: Von politischen Diskussionen abgesehen, hatte es noch nie Olympische Winterspiele unter subtropischer Sonne gegeben. Und unter der gehen die Spiele am Sonntag um 17:00 Uhr auch zu Ende.

Sonnenschein zum Slalom der Herren:
Der Samstag wird in Sotschi und in der Bergregion Krasnaja Poljana erneut sehr sonnig. In der Früh liegen die Temperaturen noch bei 0 Grad, zum ersten Durchgang im Herren-Slalom werden bereits wieder 8 Grad erreicht. Etwas kühler wird es beim zweiten Durchgang. Die Chancen auf Niederschlag liegen tagsüber bei gerade einmal fünf Prozent. Sonnenschein wartet demnach auch bei den Snowboard-Parallel-Slalom-Bewerben am Vormittag.

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Milde Temperaturen zur Abschlussfeier:
Sonnig wird das Wetter auch am Sonntag. Zur Abschlussfeier um 17:00 Uhr verabschiedet sich die Stadt am Schwarzen Meer mit etwa 13 Grad. Noch einmal heißt es für die Sportler dann: "Dresscode Skianzug". Den darf Norwegens Langlauf-Star Marit Björgen danach gegen einen Bikini tauschen. In einem Interview hatte sie sich vor ein paar Tagen noch beklagt: "Ich war so dünn wie möglich angezogen. Ich trug das nur, weil ich überhaupt etwas anhaben musste." Die warmen Temperaturen in Sotschi haben der Norwegerin offenbar gar nicht gefallen.