28. Juli 2018 | 23:33 Uhr
Leider null Sicht in Teilen Österreichs
Welt begeistert von Blutmond
Das astronomische Jahrhundertereignis zog Menschen weltweit in seinen Bann.
Es war ein historisches Spektakel: Zuerst erschien der Mond leuchtend rot über der Erde, dann folgte die längste Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts, 103 Minuten lang warf die Erde ihren Schatten auf ihn. Es war die längste Mondfinsternis, die es in diesem Jahrhundert geben wird. Dazu funkelte der Mars (60 Millionen Kilometer entfernt) im Himmel so hell wie seit 15 Jahren nicht mehr.
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Fotos aus aller Welt begeistern die Fans: Der Berliner Fernsehturm scheint mit dem Mond zu kuscheln. Ein Radfahrer in der Türkei stellt die berühmte Szene aus dem Film E. T. nach.
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In Athen balanciert Apollo, Gott des Lichts, den Mond mit der Hand.
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Pech bei uns
In vielen Teilen Österreichs hatten Hobbyastronome großes Pech: Eine dichte Wolkendecke und Gewitter verdeckten die Sicht auf das Naturphänomen. In Kärnten, Salzburg und der Steiermark jubelten hingegen Tausende bei den „Public Viewings“ über das Himmels-Schauspiel.
Die nächste Chance auf bessere Sicht auf eine totale Mondfinsternis haben wir erst Silvester 2028.