11. August 2022 | 15:48 Uhr

somalia.jpg © Simon MAINA/AFP

Hunderttausende Menschen vertrieben

Verheerende Dürre in Somalia

Aufgrund einer verheerende Dürre in Somalia wurden Hunderttausende Menschen vertrieben. 

Eine verheerende Dürre hat in Somalia in diesem Jahr schon 750.000 Menschen aus ihren angestammten Regionen vertrieben. Ähnliches passierte schon im vergangenen Jahr. Damit mussten seit Anfang 2021 insgesamt bereits eine Million Menschen ihre Dörfer verlassen, in denen Wasserquellen versiegt, Nutztiere verendet und Nahrungsmittel auf den Feldern verdörrt sind. Das berichteten das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) in Genf und der norwegische Flüchtlingsrat (NRC) am Donnerstag.

Ausfall von Regenzeit wiegt schwer

Der NRC-Direktor in Somalia, Mohamed Abdi, sprach von schrillenden Alarmglocken. "Die finanzielle Unterstützung muss aufgestockt werden, bevor es zu spät ist", sagte er. Zwei Dürrejahre hintereinander habe es in Somalia seit 40 Jahren nicht mehr gegeben. Es sei das vierte Mal seit Ende 2020, das eine sonst übliche Regenzeit teils ausfiel.

Insgesamt dürfte in Somalia die Zahl der von einer Hungerkrise bedrohten Menschen in diesem Jahr von fünf auf sieben Millionen steigen, berichteten die Organisationen. Für 213 000 Menschen drohe die Situation sogar katastrophal zu werden, wenn nicht mehr Spendengeld zusammenkomme. Gründe seien unter anderem der Klimawandel und der russische Angriff auf die Ukraine, der die Getreideausfuhr monatelang verhinderte und die Weltmarktpreise in die Höhe trieb.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9

Verbreitet leichter Schneefall, -1/+2°

Tiefdruckeinfluss sorgt für trübe und winterliche Verhältnisse. Im ganzen Land überwiegen dichte Wolken. Sonnige Auflockerungen bleiben die Ausnahme, am häufigsten gibt es sie im Süden. Bereits von der Früh weg schneit es im Westen und Südwesten leicht. Der Schneefall breitet sich dann im Tagesverlauf weiter ostwärts aus. Die Schneefallgrenze liegt dabei verbreitet unter 500m Seehöhe. Meist trocken bleibt es nördlich der Donau. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten auch lebhaft aus Nordwest. Frühtemperaturen minus 7 bis plus 1 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad.
mehr Österreich-Wetter