04. November 2022 | 09:46 Uhr

Unwetter in Italien: Markusplatz in Venedig überschwemmt © ANDREA PATTARO / AFP

Dammsystem MOSE aktiviert

Venedig wappnet sich für Flut

Zum ersten Mal in diesem Herbst wird für Freitagnachmittag Hochwasser in Höhe von 1,1 Meter erwartet.  

Die städtischen Behörden haben daher die Aktivierung des Dammsystems MOSE beschlossen, um die Lagunenstadt vor einer Flut zu schützen. Die 78 Barrieren an drei Wasserstraßen der Lagune könnten auch in den nächsten Tagen aufgestellt bleiben, da heftige Regenfälle erwartet werden, berichteten die Behörden.

Die Flutschutztore sind an drei Einfahrten zum Hafen der Stadt im Meer errichtet worden. Das milliardenschweren Bauprojekt war heftig umstritten. In der Nacht auf den 13. November 2019 wurde Venedig von einer katastrophalen Flutwelle heimgesucht. Das Wasser - angetrieben durch den Schirokko-Wind - stieg damals auf 1,87 Meter über dem Meeresspiegel. Das war der höchste Stand seit einer verheerenden Überschwemmung im Jahr 1966, als 1,94 Meter erreicht wurden.

Unwetter belasten aktuell mehrere italienische Regionen, vor allem im Süden. Auch die Hauptstadt Rom wurde in der Nacht auf Freitag von heftigen Niederschlägen heimgesucht, die für den Verkehr Probleme verursachten.

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Trüb, regnerisch, etwas Sonne im S. 9/13

Störungseinfluss bringt in ganz Österreich trübes und regnerisches Wetter. Die Schneefallgrenze liegt dabei oberhalb von 1500 bis 2000m. Bis zum Abend wird der Regen im Süden und Westen weniger. Sonnige Auflockerungen vor allem in Vorarlberg und Tirol bleiben die Ausnahme. Der Wind weht mäßig, am Alpenostrand lebhaft aus West bis Nord. Tageshöchsttemperaturen meist nur 10 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht bleibt es fast überall regnerisch und trüb. Nach Westen werden kurze Auflockerungen häufiger. Die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 1500 und 1900m. Vor allem am Alpenostrand weht teils lebhafter Wind aus Nordwest bis Nord. Die Tiefsttemperaturen erreichen 5 bis 10 Grad.
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