28. November 2019 | 12:19 Uhr

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Zu Thanksgiving

USA zittern vor "Bomben-Zyklon"

Stürme beeinträchtigen Thanksgiving-Reiseverkehr in den USA massiv 

Mehrere Stürme mit heftigen Schneefällen und orkanartigen Winden haben kurz vor Thanksgiving die USA heimgesucht - und den traditionell enorm hohen Reiseverkehr rings um den Feiertag massiv beeinträchtigt. Zehntausende Menschen waren unter anderem in den Bundesstaaten Michigan, Ohio und Wisconsin am Mittwoch ohne Strom, vielerorts mussten Autobahnen geschlossen werden.
 
Thanksgiving, die US-Variante des Erntedankfests, wird immer am vierten Donnerstag im November gefeiert. Im ganzen Land kommen Familien zu einem Truthahn-Festmahl zusammen. Das öffentliche Leben steht an dem Feiertag still, nahezu jeder ist über das verlängerte Wochenende irgendwie auf dem Weg zu oder von einem Familientreffen.
 
Schätzungen zufolge wollten am Mittwoch 55 Millionen Menschen mit dem Auto oder per Flugzeug unterwegs sein. Viele von ihnen wurden durch das schlechte Wetter behindert.
 

Tausende Flüge gestrichen

Allein am Flughafen von Denver wurden mehr als tausend Flüge gestrichen beziehungsweise waren verspätet. In den Bundesstaaten Oregon, Nevada und in Nordkalifornien wütete ein besonders gefährlicher Sturm - Meteorologen sprachen von einem "Bomben-Zyklon", weil er durch plötzlichen Druckabfall in der Atmosphäre wie eine explodierende Bombe auf die betroffenen Gebiete trifft.
 
Am Lake Tahoe in Nevada wurden Windgeschwindigkeiten von 155 Kilometern pro Stunde gemessen. Dies sei der höchste Wert in der Region seit 1962, sagte ein Sprecher des Wetterdienstes. Die Behörden riefen die Einwohner auf, zu Hause zu bleiben und eventuelle Reisepläne zu streichen.
 

300.000 Menschen ohne Strom

Fast 300.000 Menschen in fünf Bundesstaaten saßen ohne Strom da. Nach Angaben der Website poweroutage.us funktionierte er am Mittwochabend erst wieder in etwa der Hälfte der Haushalte.
 
Eine Reihe Hauptreiserouten, darunter die Fernstraße Interstate 5 von Oregon nach Kalifornien, wurden geschlossen. Unzählige Autofahrer saßen daraufhin stundenlang fest. In Arizona warnte der Wetterdienst, das Reisen könnte von Donnerstagnachmittag bis Freitagfrüh "schwierig bis unmöglich" werden

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Trüb, regnerisch, etwas Sonne im S. 9/13

Störungseinfluss bringt in ganz Österreich trübes und regnerisches Wetter. Die Schneefallgrenze liegt dabei oberhalb von 1500 bis 2000m. Bis zum Abend wird der Regen im Süden und Westen weniger. Sonnige Auflockerungen vor allem in Vorarlberg und Tirol bleiben die Ausnahme. Der Wind weht mäßig, am Alpenostrand lebhaft aus West bis Nord. Tageshöchsttemperaturen meist nur 10 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht bleibt es fast überall regnerisch und trüb. Nach Westen werden kurze Auflockerungen häufiger. Die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 1500 und 1900m. Vor allem am Alpenostrand weht teils lebhafter Wind aus Nordwest bis Nord. Die Tiefsttemperaturen erreichen 5 bis 10 Grad.
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