10. Oktober 2018 | 14:39 Uhr

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Wetter-Chaos in Mallorca

Unwetterwarnung kam viel zu spät

Mindestens neun Menschen starben. Und noch immer gilt für den Osten der Insel die zweithöchste Warnstufe.

Berichten zufolge wurde zwar vor dem Unwetter gewarnt, allerdings viel zu spät. „Es gab Warnungen vor Gewittern und Unwettern. Die Unwetter kamen nicht aus dem Nichts. Aber in der massiven Heftigkeit wohl doch überraschend. Vor allem die extrem hohen Regenmengen“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.

Warnstufe Rot kam zu spät

Gegen 18 Uhr twittert der spanische Wetterdienst für Mallorca noch die zweithöchste von insgesamt vier Warnstufen (Gelb). Erst der untenstehende Tweet von 22:21 Uhr des spanischen Wetterdienstes zeigte dann: Auf Teilen der Insel gilt Warnstufe Rot - höchste Gefahr! Zu diesem Zeitpunkt war das tödliche Unwetter allerdings bereits in vollem Gange!

Bis zu 230 Liter pro Quadratmeter

Meteorologe Jürgen Schmidt vom Wetterportal WetterKontor: „Das Unwetter war zwar in Ostspanien und auch auf den Balearen erwartet worden. Es ereignete sich aber dann wie immer bei Unwettern sehr lokal begrenzt. Während in Palma kaum was runterkam, gab es im Osten der Insel (Region um Arta) bis zu 230 Liter Regen pro Quadratmeter in 24 Stunden."

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Nach Nebelauflösung oft sonnig. 5/15°

In den Niederungen und Tälern startet der Tag oft mit zähen Nebel- und Hochnebelfeldern, abseits davon ist es sehr sonnig. Besonders in Niederösterreich halten sich die Wolkenfelder örtlich bis in den Nachmittag. Am Abend ziehen in Vorarlberg und Tirol von Westen her neuerliche Wolkenfelder auf. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Tagestiefstwerte liegen bei 0 bis 11 Grad in der Früh, die Tageshöchstwerte erreichen 10 bis 17 Grad.
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