15. Juni 2015 | 07:56 Uhr

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Brandenburg

Unwetter über Deutschland: Ein Toter

Mann wurde bei Bundesgartenschau von einem Ast erschlagen.

Heftige Unwetter haben am Wochenende in weiten Teilen Deutschlands die kurze Hitzewelle abrupt beendet und schwere Schäden hinterlassen. Bei der Bundesgartenschau (Buga) im brandenburgischen Rathenow erschlug ein herabstürzender 25 Zentimeter dicker Ast am Samstagabend einen 49-jährigen Mann.

Das Buga-Gelände wurde zunächst geschlossen. Zuerst müssten die Gewitterschäden beseitigt werden, sagte Buga-Sprecherin Amanda Hasenfusz am Sonntag.

Schwere Unwetter
Vielerorts führte Starkregen zu schweren Überschwemmungen. In Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt überfluteten Wassermassen Straßen und viele Keller; entwurzelte Bäume stürzten um.

Sintflutartige Regenfälle überschwemmten am Sonntag Straßen im Südwesten. In Spaichingen bei Tuttlingen musste die Hauptstraße komplett gesperrt werden, teilte die Polizei mit. In Denzlingen in der Nähe von Freiburg im Breisgau standen Unterführungen rund einen halben Meter hoch im Wasser. Ein Autofahrer blieb unter einer Eisenbahnbrücke im Wasser stecken.

In Brüggen am Niederrhein wurden bereits am Freitag sechs Teilnehmer eines Zeltlagers von einem Blitz getroffen. Zwei Betreuer und vier Jugendliche hätten ein Zelt festgehalten, damit es nicht wegfliegt, sagte der Vize-Kreisbrandmeister. Dann sei ein Blitz direkt in das Zelt eingeschlagen. Die sechs Verletzten kamen ins Krankenhaus.

In Rüdesheim und Umgebung rückte die Feuerwehr am Freitagabend zu mehr als 200 Einsätzen aus. Bei dem Touristenstädtchen wurden 22 Ausflugsgäste in den Gondeln einer Seilbahn vom Unwetter überrascht. Sie steckten laut Polizei etwa eine halbe Stunde fest, bevor sie vom Rettungsdienst empfangen wurden. Auch im Eifelkreis Euskirchen hielt Starkregen die Feuerwehr pausenlos im Einsatz. "Wir haben Notrufe ohne Ende", sagte ein Sprecher. In Zülpich könnten laut Deutschem Wetterdienst (DWD) rund 70 Liter pro Quadratmeter gefallen sein.

 

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Im NO Schauer, sonst sonnig, 8/16°

Über den Norden und Osten ziehen teils noch dichte Wolkenfelder, dabei kann es lokal auch kurze Regenschauer geben. Die Bewölkung lockert aber im Laufe des Nachmittags von Norden her öfter auf und es kommt teilweise noch die Sonne zum Vorschein. Im Westen und Süden Österreichs überwiegt abseits von lokal zähen Nebelfeldern der Sonnenschien. Der Wind weht im Osten teils mäßig aus Nordwest, sonst ist es überwiegend schwachwindig. Tageshöchsttemperaturen zwischen 12 und 19 Grad. Heute Nacht: In der Nacht lockert die Bewölkung häufig auf, teilweise zeigt sich der Himmel vorübergehend auch klar. Vor allem in den Becken aber auch in inneralpinen Tälern breiten sich Nebelfelder aber wieder aus und verdichten sich. Bis auf ein paar Regentropfen oder etwas Nieselregen aus dichten Wolken bleibt es niederschlagsfrei. Der Wind weht nur schwach. Die Temperaturen gehen auf 9 bis 2 Grad zurück.
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