16. Oktober 2014 | 10:53 Uhr © lignanosabbiadoro.de Sturm-Chaos in Italien Unwetter-Tote an der Oberen Adria Triest und die Badeorte an der Adria wurden nicht verschont: Eine Frau starb. Norditalien ist neuerlich von schweren Unwettern heimgesucht worden. Bei heftigen Niederschlägen in der Toskana kamen zwei ältere Schwestern in ihrem Auto ums Leben. Eine 73-jährige Frau wurde am Mittwoch nach einem Erdrutsch nur noch tot aus dem Trümmern ihres Hauses in Muggia bei Triest geborgen. Diashow: Unwetter rund um Triest Gewaltige Blitze über Triest © Weather-Photos.Net via Severe Weather Europe/Facebook.com Diese Wolken sieht aus wie ein Atompilz © Facebook.com/Rete Meteo Amatori Überschwemmte Straßen in Triest © Facebook.com/NEW FREE ITALY Mitten im Zentrum von Triest © Facebook.com/Centro Meteo Italiano Beim Aufräumen helfen alle zusammen © Facebook.com/NEW FREE ITALY Superzelle über Piove di Sacco, Venetien © Roberto Gaianigo via Severe Weather Europe/Facebook.com Überschwemmte Straßen in Triest © Facebook.com/NEW FREE ITALY Überschwemmte Straßen in Triest © Facebook.com/NEW FREE ITALY Überschwemmte Straßen in Triest © Facebook.com/NEW FREE ITALY Das Auto der beiden Todesopfer in der Toskana wurde in Sgrilozzo in der Provinz Grosseto von den Wassermassen eines über die Ufer getretenen Flusses mitgerissen, wie italienische Medien am Mittwoch berichteten. Nach Angaben von Zeugen riefen die Frauen noch, bevor ihr Auto weggeschwemmt wurde und erst nach mehr als einem Kilometer zum Stillstand kam. Auch im Badeort Orbetello gab es schwere Unwetter.Triest schwer getroffen: In Triest waren mehrere Straßen wegen heftiger Niederschläge nicht passierbar. Wasser und Schlamm drangen bis in die Innenstadt. Rettungsmannschaften waren in permanentem Einsatz. Sie wurden von Teams aus den Nachbarprovinzen Udine und Gorizia unterstützt.Unwetter haben in Norditalien seit der vergangenen Woche Millionenschäden angerichtet. In der Hafenstadt Genua war am Donnerstag ein Mensch ums Leben gekommen. Ebenfalls betroffen waren die Stadt Parma und die Region Piemont. Ministerpräsident Matteo Renzi kündigte am Montag an, dass die Regierung zwei Milliarden Euro für Schutzmaßnahmen zur Verfügung stellen werde. Auch Präsident Giorgio Napolitano rief zu Maßnahmen auf. Außerdem kritisierte er bürokratische Engpässe und Schlamperei.