26. April 2017 | 11:40 Uhr

ecuador7.jpg © Reuters

Große Regenmengen

Unwetter-Serie in Ecuador hält an: Schon 38 Tote

Die Hauptstadt Quito wurde von einem schweren Gewittersturm heimgesucht.

Bei anhaltenden Unwettern in Ecuador sind vier weitere Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Toten durch das Klimaphänomen Küsten-El-Nino in dem südamerikanischen Land stieg damit auf insgesamt 38. Die vier neuen Opfer wurden nach heftigen Regenfällen in Chunchi in der zentralen Andenregion von einem Erdrutsch erfasst, wie Sicherheitskoordinator Cesar Navas am Dienstag (Ortszeit) mitteilte.

Eine Lawine aus Steinen und Schlamm zerstörte demnach mehrere Häuser und Fahrzeuge. Die Hauptstadt Quito wurde von einem ungewöhnlichen Gewittersturm heimgesucht. Dabei seien binnen 40 Minuten fünf Millimeter Regen pro Quadratmeter gefallen. Es habe Überschwemmungen gegeben, Gebäude seien eingestürzt. 58 Familien mussten ihre Häuser verlassen.

Ungewöhnlich große Regenmengen setzen der Pazifikküste Ecuadors seit Februar zu. Ecuadors nationale Wetterbehörde geht davon aus, dass die Regenfälle noch bis Mitte Mai weitergehen. Auch die Nachbarländer Peru und Kolumbien leiden unter dem Klima.

Nach Angaben der Risikomanagement-Behörde SGR sind in Ecuador mehr als 142.000 Menschen betroffen und rund 10.000 Hektar Anbaufläche beschädigt. Die größten Schäden habe es in der Küstenregion gegeben.

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Im Bergland teils regnerisch, sonst freundlicher. 6/14°

Tagsüber dominieren weiterhin oft dichte Wolken und zeitweiser Regen das Wettergeschehen. Besonders entlang der Alpen sowie im Westen und Südwesten kommt es im Tagesverlauf immer häufiger zu Regenschauern. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 1200 und 1700m Seehöhe. Im Norden und Osten hingegen kommt tagsüber nach und nach die Sonne zum Vorschein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Südost. Tageshöchsttemperaturen 9 bis 16 Grad. Heute Nacht: In der Nacht nimmt der Störungseinfluss in Österreich langsam ab. Nur im Süden und teils auch im Westen gibt es stärkere Bewölkung und örtlich kann es noch regnen. Es weht schwacher Wind. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 2 und 7 Grad.
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