30. Juli 2023 | 22:40 Uhr

Wassermassen reißen Brücke mit © Facebook/Landesfeuerwehrverband Südtirol

Gerölllawine ging nieder

Unwetter in Südtirol: Wassermassen reißen Brücke mit

Heftige Unwetter mit starkem Regen und Sturmböen haben Samstagabend in Teilen Südtirols zu schweren Schäden geführt.

Betroffen war vor allem das obere Pustertal. In Olang im Osten der autonomen Provinz entwickelten sich etwa Bäche zu reißenden Strömen - mehrere Holzbrücken wurden von den Wassermassen mitgerissen. Unterhalb des Grödner Jochs, einem Gebirgspass östlich von Bozen, ging indes eine Gerölllawine nieder, mehrer Fahrzeuge wurden verschüttet. Verletzt wurde niemand.

In Olang wurden laut Südtiroler Medienberichten auch Straßen vermurt und überschwemmt. Die Aufräumarbeiten waren Sonntagvormittag noch im Gange. Auch in Partschins/Tabland, Schenna und Verdins kam es zu Steinschlägen sowie Vermurungen. Die heftigen Gewitter waren kurz und intensiv, die Feuerwehren standen in den betroffenen Ortschaften indes stundenlang im Einsatz.

Im Pustertal gingen in zwei Stunden 50 Liter pro Quadratmeter Niederschlag nieder - es wurden 500 Blitze registriert, erklärte Meteorologe Dieter Peterlin. Er erwartete ab Dienstag die nächste Gewitterfront.

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Viel Sonne, später unbeständig im Bergland, 14/29°

In der Nordhälfte Österreichs ziehen bereits am Vormittag zeitweise ein paar Wolkenfelder über den Himmel, nach Süden zu scheint die Sonne zunächst noch ungestört. Am Nachmittag werden die Quellwolken jedoch ausgehend vom Bergland immer zahlreicher und mächtiger und die Gewitterneigung steigt dort teilweise deutlich an. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest bis West, in Gewittern sind aber kräftige Böen wahrscheinlich. Frühtemperaturen 9 bis 17 Grad, Tageshöchsttemperaturen 25 bis 32 Grad.
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