04. Oktober 2020 | 18:45 Uhr

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Opferzahl ist weiter gestiegen

Unwetter-Chaos sorgt für acht Todesopfer in Norditalien

Acht Tote wurden seit Beginn der heftigen Niederschläge am Samstag gemeldet.

Rom. Die Opferzahl der schweren Unwetter in Norditalien ist weiter angestiegen. Acht Tote wurden seit Beginn der heftigen Niederschläge am Samstag gemeldet. Sechs Leichen wurden am Sonntag in der norditalienischen Küstenregion Ligurien geborgen.

Zwei Leichen wurden in der ligurischen Stadt Ventimiglia unweit der französischen Grenze entdeckt, zwei weitere lagen auf dem Strand bei Sanremo. Eine fünfte Leiche wurde im Meer vor der Badeortschaft Santo Stefano al Mare in der ligurischen Provinz Imperia lokalisiert. Ein weiteres Opfer ist ein französischer Viehzüchter italienischer Herkunft, der seit Samstag vermisst war. Seine Leiche wurde im Fluss Roya in Ligurien entdeckt.

Vermisst wird noch ein Jäger

Am Samstag war ein 53-jähriger freiwilliger Feuerwehrmann aus der Gemeinde Arnad im Aostatal bei einer Rettungsaktion von einen umgestürzten Baum getötet worden. Weiters kam ein 36-jähriger Mann aus Borgosesia in der Region Piemont ums Leben, der mit seinem Fahrzeug auf einer eingestürzten Straßenstrecke unterwegs gewesen war. Vermisst wird noch ein Jäger in der lombardischen Provinz Pavia.

Die Regionen Piemont und Ligurien beklagten wegen den Unwettern Schäden in Millionenhöhe. Mehrere Brücken stürzten wegen der reißenden Flüsse ein. Orte liefen mit Schlamm und Wasser voll. Autos wurden in Flüssen mitgerissen. Der Strom fiel für Tausende Menschen aus. Besonders betroffen war die Bergortschaft Limone Piemonte. Der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte versprach umgehend Unterstützung seitens der Regierung in Rom.

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Abzug der Störungsreste Richtung Nordosten. 3/11°

Zunächst überwiegen im Norden und Osten meist noch dichte Wolken und letzte Restschauer im Bergland, in Form von Regen oder Schneeregen, klingen nach und nach ab. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 1500m Seehöhe. Im Tagesverlauf werden die sonnigen Abschnitte dann häufiger und länger. Weiter im Westen und im Süden ist es durchwegs sonnig, allerdings können sich besonders im Rheintal sowie in Beckenlagen im Süden und im Südosten auch ein paar Nebelfelder halten. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 8 bis 12 Grad. Heute Nacht: Die Nacht verläuft in einigen Landesteilen gering bis aufgelockert bewölkt, besonders im Westen und Süden ist es in der zweiten Nachthälfte vielerorts sternenklar, dennoch bilden sich lokal Frühnebelfelder. Im Norden und Osten macht sich vor allem in der zweiten Nachthälfte gebietsweise hochnebelartige Bewölkung bemerkbar. Es bleibt im ganzen Land überwiegend trocken. Der Wind weht meist nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 5 und plus 4 Grad.
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