06. Februar 2017 | 12:08 Uhr

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Kälte

Ungarn: Schon 145 Kältetote in diesem Winter

Die Armen erfrieren - Kind (11) unter den Opfern - Kritik an Regierung Orbans.

Infolge des kalten Winters sind in Ungarn seit Mitte Oktober 145 Menschen erfroren. Das berichtete die Tageszeitung "Magyar Nemzet" unter Berufung auf das Ungarische Sozial-Forum (MSZF), ein Netzwerk unabhängiger Hilfsorganisationen. Bei vielen der Opfer handele es sich um Menschen, die in Armut lebten und in ihren ungeheizten Wohnungen erfroren seien, heißt es in dem Bericht.

Als besonders tragisch gilt der Kältetod eines elfjährigen, zuckerkranken Kindes. Es erfror im eigenen Bett in Szekesfehervar, 70 Kilometer südwestlich von Budapest. Die Polizei ermittelt in diesem Fall.

Das Sozial-Forum kritisiert, dass die rechts-konservative Regierung unter Premier Viktor Orban das Problem der Kältetoten ignoriere und sich nicht um die Armen im Land kümmere. Der Staatssekretär im Sozialministerium, Karoly Czibere, wies das zurück. Es sei oft nicht klar, ob jemand an Unterkühlung oder einer Erkrankung gestorben sei. Die Regierung habe nun eine Arbeitsgruppe unter Einbeziehung von Notärzten und Polizisten gebildet.

 

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Kräftige Schauer, 16/24°

Mit dem Durchzug einer Kaltfront regnet es von Salzburg ostwärts am Vormittag noch recht verbreitet, teilweise auch schauerartig verstärkt. Hier stellt sich im Tagesverlauf von Westen her zeitweise sonniges Wetter mit einzelnen Regenschauern ein. Weiter im Westen gibt es von Beginn an einen Wechsel aus Sonne, Wolken und Regenschauern, wobei die Schauertätigkeit am Nachmittag nochmals deutlich zunimmt. Der Wind weht schwach bis mäßig, meist aus West. Frühtemperaturen 12 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen 20 bis 26 Grad, mit den höchsten Werten im Osten.
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