05. März 2021 | 06:40 Uhr

Tsunami-Entwarnung.jpg © gettyimages

Aufatmen in Neuseeland

Tsunami-Entwarnung: Tausende dürfen in Häuser zurück

Die Küstenregionen in Neuseeland waren zuvor evakuiert worden. Die Tsunami-Warnung wurde nun aufgehoben.

Tausende aus ihren Häusern geflüchtete Menschen in Neuseeland dürfen zurückkehren. Der Zivilschutz teilte am Freitag mit, die nach den heftigen Erdbeben ausgesprochene Tsunami-Warnung für weite Teile der Pazifikregion sei aufgehoben worden, die größten Wellen seien vorüber. Allerdings sollte man sich von Stränden und dem Meer fernhalten. Zuvor hatten drei heftige Erdbeben das Land erschüttert, vor einem Tsunami mit bis zu drei Meter hohen Wellen wurde gewarnt.

Heftigstes Beben hatte Stärke 8,1

Über mögliche Schäden oder Verletzte lagen zunächst keine Informationen vor. Die Katastrophenschutzbehörde teilte mit, an mehreren Stellen entlang der Küste seien Flutwellen beobachtet worden. Zuvor waren am Freitag drei schwere Erdbeben registriert worden. Das heftigste Beben hatte die Stärke 8,1 und ereignete sich nahe der Kermadec-Inseln, etwa 800 Kilometer nordöstlich der Nordinsel Neuseelands. Kurz darauf folgte ein weiteres der Stärke 7,4 in der gleichen Region. Stunden zuvor gab es bereits Erdstöße der Stärke 7,1 rund 100 Kilometer vor der Küste des Bezirks Gisborne.

Zivilschutz warnt weiter vor Flutwellen

Der Zivilschutz warnte aber weiter vor starken und ungewöhnlichen Strömungen sowie unvorhersehbaren Fluten. Dadurch könnten Menschen ertrinken. Es bestehe Gefahr für Schwimmer, Surfer, Angler, kleine Boote und jeden, der sich in Ufernähe im oder am Wasser aufhalte.

Frühwarnsystem warnte vor Tsunami

Das Frühwarnsystem Pacific Tsunami Warning Center (PTWC) hatte nach den Beben vor einem Tsunami gewarnt. Die Küstenbewohner der betroffenen Gebiete wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen und die Lage sehr aufmerksam zu verfolgen. Die Menschen sollten im Hinterland oder auf höherem Gelände bleiben, bis völlige Entwarnung gegeben werde, hatte die Ministerin für Notfallmanagement, Kiritapu Allan, gesagt.

Tsunami-Warnung auch für mehrere Inseln

Die Tsunami-Warnung galt auch für Inselgruppen wie die Cook-Inseln, Fidschi, Neukaledonien, Tonga, Vanuatu und die Salomonen. Die Kermadec-Inseln, wo sich die beiden schwersten Beben ereigneten, gehören zu Neuseeland, sind aber Hunderte Kilometer von der Küste entfernt. Berichten zufolge sollen die Erschütterungen des ersten Erdbebens in der Nacht in der ganzen Region zu spüren gewesen sein, auch in den Großstädten Auckland, Wellington und Christchurch.

Erst im vergangenen Monat hatte Neuseeland der Opfer des schweren Erdbebens von Christchurch vor zehn Jahren gedacht. Am 22. Februar 2011 waren in der größten Stadt der Südinsel 185 Menschen ums Leben gekommen. Das Beben hatte eine Stärke von 6,2.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14

Unbeständig mit Schauern. 13°/22°

Verbreitet wechseln sonnige und bewölkte Abschnitte einander ab und im Tagesverlauf steigt vor allem von Salzburg ostwärts die Schauerneigung wieder an, auch lokale Gewitter sind möglich. Weiter im Westen und im Süden gibt es meist nur lokale Schauer über den Bergen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Süd, kann mit den gewittrigen Schauern aber auch teilweise deutlich auffrischen. Tageshöchsttemperaturen 19 bis 27 Grad. Heute Nacht: In der Nacht beruhigt sich das Wetter in den meisten Regionen recht bald und Restwolken lockern immer öfter auf. Lediglich im Süden bleibt es dichter bewölkt und hier können auch einzelne Regenschauer durchziehen. Der Wind weht meist nur schwach. Tiefsttemperaturen 8 bis 16 Grad.
mehr Österreich-Wetter