09. Dezember 2019 | 22:29 Uhr

Horror in Neuseeland

Todes-Vulkan verschluckt Touristengruppe

Kreuzfahrturlauber waren am Rand des Kraters, als er ausbrach – Noch acht Menschen vermisst

Fieberhaft ­suchen die Behörden mit Hubschraubern und Flugzeugen die Vulkaninsel White Island 48 ­Kilometer nördlich von der neuseeländischen Küstenstadt Whakatāne nach Überlebenden ab. Allerdings ohne Ergebnis, wie ein Sprecher berichtet: „An keinem Ort sind Lebenszeichen gesichtet worden. Auf Grundlage der vorliegenden Informationen glauben wir nicht, dass sich auf der Insel noch Über­lebende befinden.“

Damit dürfte sich die Anzahl der ­Todesopfer nach dem verheerenden Vulkanausbruch auf 13 erhöhen. Mindestens sieben Touristen wurden schwer verletzt.

Touristen direkt im Vulkan

Zum Zeitpunkt der Eruption befanden sich 47 Menschen, hauptsächlich Touristen, in der Nähe des Vulkans. Auf Bildern, die unmittelbar vor der Katastrophe aufgenommen wurden, ist zu sehen, dass sich Gruppen am Fuß und am Rand es Kraters aufhalten.
Insgesamt 34 Menschen konnten lebend von der Insel geborgen werden. Für ­weitere Rettungsaktionen ist die Situation auf der Vulkaninsel derzeit zu gefährlich.

Keine Österreicher

Laut des Sprechers des österreichischen Außenministeriums, Peter Guschlbauer, sind ­keine Österreicher von der ­Katastrophe betroffen.

Gefährliches Terrain

Erst im November erhöhten die Behörden die Gefahrenstufe des Vulkans auf 2 der 5-teiligen Skala. Das letzte Mal brach der in Neuseeland auch unter dem Namen Whakaari bekannte Vulkan 2001 aus. Ohne Führer ist es ver­boten die Insel zu betreten. An vielen Stellen ist der Boden mehr als 100 Grad heiß.

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In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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