15. Dezember 2015 | 09:26 Uhr

melor58.jpg © Reuters

Philippinen

Taifun "Melor": Millionen ohne Strom

185-km/h-Sturm riss mindestens vier Menschen in den Tod.

Der Taifun "Melor" hat auf den Philippinen für schwere Schäden, Überschwemmungen und Stromausfälle gesorgt und mindestens vier Menschen in den Tod gerissen. In der am Pazifik liegenden Provinz Nord-Samar ertranken drei Menschen, wie ein örtlicher Behördenvertreter am Dienstag dem Radiosender DZMM sagte.

In derselben Provinz wurde nach Angaben der Sprecherin der nationalen Katastrophenschutzbehörde, Mina Marasigan, ein Mann durch umherfliegende Trümmerteile getötet. Die Behörden hatten noch nicht zu allen verwüsteten Gegenden Kontakt, die Zahl der Opfer könnte daher noch steigen.

185-km/h-Sturm
"Melor" hatte am Montag mit Windgeschwindigkeiten von 185 Stundenkilometern die nördliche Spitze der Insel Samar im Osten der Philippinen erreicht. Millionen Menschen in dem katholisch geprägten Land waren kurz vor Weihnachten ohne Strom. Viele Häuser wurden beschädigt. Das Unwetter traf das südostasiatische Land zu Beginn der mehrtägigen vorweihnachtlichen Feierlichkeiten, zu denen die Christen im Land im Morgengrauen Gottesdienste abhalten. Ziel sei es, bis Weihnachten die Stromversorgung wieder herzustellen, sagte Marasigan.

Am Montag hatten sich mehr als 700.000 Menschen vor dem Taifun in Sicherheit gebracht. Die Behörden wollten mit der Maßnahme eine hohe Opferzahl verhindern. Auf seinem weiteren Weg durch die Philippinen nahm die Stärke des Taifuns am Dienstag leicht ab, doch die Windgeschwindigkeiten erreichten noch immer 170 Stundenkilometer. Von den Philippinen aus sollte "Melor" weiter zum Südchinesischen Meer ziehen.

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Bis Mittag Regen, dann sonnig. 6°/12°

Reste einer wetterbestimmenden Kaltfront ziehen heute im Tagesverlauf nach Osten ab. Nachfolgend beruhigt sich mit steigendem Luftdruck das Wetter. Regen und Regenschauer sowie oberhalb von etwa 1200m Seehöhe auch Schneeschauer lassen allmählich nach, die Wolkendecke lockert auf und bis zum Abend zeigt sich die Sonne von Westen immer öfters und auch länger. Lediglich in den Nordstaulagen kann es zum Teil noch bis in den Nachmittag hinein regnen oder schneien. Der Wind aus westlichen Richtungen weht mäßig, im Osten zum Teil auch lebhaft bis stark bei Temperaturen zwischen 7 und 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag ist es im Ostalpenraum gering bewölkt, vielerorts auch klar. Während der Morgenstunden bilden sich vorerst aber nur vereinzelt flache Nebel. Der anfangs im Osten noch teils mäßige Westwind lässt im Laufe der Nacht ebenfalls nach. Unter klarem Himmel und bei nur schwachem Wind sinken die Temperaturen deutlich und liegen in der Früh nur zwischen minus 3 und plus 5 Grad.
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