10. Juli 2014 | 08:07 Uhr

taifun.jpg © REUTERS

Japan

Taifun tötet mindestens sieben Menschen

Der Taifun "Neoguri" hat am Donnerstag die südwestjapanische Hauptinsel Kyushu erreicht.

Mindestens sieben Menschen sind in Japan vom Taifun "Neoguri" in den Tod gerissen worden. Dutzende weitere wurden verletzt, berichtete der Fernsehsender NHK am Donnerstag. Heftige Regenfälle hatten im Südwesten des Landes zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Inzwischen schwächte sich der Taifun deutlich ab, die Behörden warnten aber weiter vor heftigem Regen und der Gefahr von Erdrutschen.

Diashow: Taifun trifft Japan

zugarbeiter.jpg
Arbeiter versuchen ein Gleis zu reparieren.
japantvvorort.jpg
Ein japanisches TV-Team im Katastrophengebiet.
hauskadena.jpg
Zerstörtes Haus in Kadena.
erdrutschnagiso.jpg
Erdrutsch in Nagiso.
taifunweltraum.jpg
Der Taifun aus dem Weltraum, 10. Juli 2014.
wellenkadenaokinawaisland.jpg
Riesige Wellen vor Kadena auf der Insel Okinawa.
erdrutsch.jpg
Dutzende Verletzte gab es bei Erdrtuschen.
nagisozerstorung.jpg
Zerstörung in Nagiso.
wellengageoisland.jpg
Wellen vor der Insel Gageo.
fischkafigejejuisland.jpg
Zerstörte Fischkäfige auf der Insel Jeju.
brucke.jpg
Brücken wurden unterspült.
windsturmflut.jpg
Extremer Wind und Sturmfluten bedrohen das Land.
weltraum.jpg
So sieht der gewaltige Sturm aus dem Weltraum aus.
haus_uruma.jpg
So sieht es in einem Haus in Uruma aus.
baum.jpg
Auf der Insel Okinawa wurden bereits Bäume entwurzelt, so wie hier in Naha.
strasseuberschwemmt.jpg
Straßen werden überschwemmt.
kuhlschrank.jpg
Ein Kühlschrank wurde einfach aus einem Haus geblasen.
1baum.jpg
Bäume werden entwurzelt.
2erdrutsch.jpg
Erdrutsche gehen auf Dörfer.
3nahabaum.jpg
Auch in Naha stürzen Bäume um.
haus.jpg
Dieses Restaurant in einem Holzhaus hielt dem Sturm nicht Stand.
schirmfrau.jpg
Eine Frau in Naha kämpft gegen den stürmischen Wind.
wellen.jpg
Riesige Wellen erreichen den Strand von Wase Beach.
plane.jpg
Plastikplanen eines Mango-Gewächshauses in Tomigusku fliegen fast davon.


In Tausenden Haushalten auf den beiden Hauptinseln Kyushu und Shikoku fiel am Donnerstag der Strom aus. In der Provinz Yamagata standen Reisfelder, Straßen und Häuser unter Wasser. Hunderttausende waren aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Rund 200 Flüge wurden gestrichen. Auch Bus- und Zugverbindungen waren unterbrochen.

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.



Sturm wird schwächer:

"Neoguri" zog entlang der Pazifikküste in nordöstliche Richtung, die Windgeschwindigkeiten verringerten sich von mehr als 250 auf gut 100 Kilometer in der Stunde. Am frühen Freitag (Ortszeit) dürfte der Wirbelsturm den Prognosen der Meteorologischen Behörde zufolge über Tokio hinwegziehen, bevor "Neoguri" (koreanisch für "Waschbär") auf das Meer hinaus abdreht.

In der Provinz Nagano hatte sich am Mittwoch ein Seitenarm des Flusses Kiso in eine reißende Schlammflut verwandelt. Das Haus einer vierköpfigen Familie wurde von einem Erdrutsch getroffen, der zwölfjährige Sohn starb. Am Dienstag hatte der Taifun einen Mann von seinem Fischerboot gerissen, ein weiterer Fischer verunglückte in der auf Kyushu gelegenen Provinz Kumamoto. Andere Opfer ertranken in Flüssen, Gräben oder beim Schwimmen im Meer.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16

Viel Regen, windig und Abkühlung. 15/21°

Eine Kaltfront bringt verbreitet trübes und regnerisches Wetter. Vor allem im Osten regnet es anfangs noch kräftig, von Westen her klingt der Regen aber bereits wieder ab und die Wolken beginnen etwas aufzulockern. Vor allem von Vorarlberg bis Osttirol setzt sich zunehmend sonniges Wetter durch. Entlang der Alpennordseite muss aber auch nach Abzug der Kaltfront mit weiteren Regenschauern gerechnet werden. Der Wind weht zunächst mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Es bleibt deutlich kühler als zuletzt, Nachmittagstemperaturen nur 15 bis 21 Grad. Heute Nacht: In der Nacht beruhigt sich das Wetter weiter, von Westen her ziehen aber weitere Wolken auf und es muss mit weiteren Schauern gerechnet werden, in Vorarlberg regnet es am meisten und oft auch anhaltend. Sonst verläuft die Nacht oft trocken. Der Wind weht weiterhin oft mäßig aus West, im Süden bleibt es eher schwach windig. Tiefsttemperaturen 10 bis 16 Grad.
mehr Österreich-Wetter