15. November 2016 | 06:20 Uhr © Leserreporter Antonio Picher Ein Drittel heller Supermond raubte uns den Schlaf Wir haben mehr Lust auf Sex - Tiere verkriechen sich. Näher, heller, größer – Am Montag in der Nacht strahlte über Österreich ein regelrechter Supermond. Und nach der vollen Phase wirken auch heute noch seine Superkräfte nach. Unzählige ÖSTERREICH-Leser schickten begeistert ihre Fotos. Diashow: Die besten oe24-Leserfotos vom Supermond Supermond-Foto: Hermann Prasch aus Hatzendorf bei Fehring © Hermann Prasch Supermond - Foto: Christoph Prüller © oe24 Supermond - Foto: Antonio Picher © oe24 Supermond - Foto: Franz Gremsl aus Dechantskirchen © oe24 Mondkratzer - Supermond über dem DC-Tower in Wien - Foto: Benedek Nagy © oe24 Mondkratzer - Supermond neben DC-Tower in Wien - Foto: Benedek Nagy © oe24 Scary Moon - Supermond hinter DC-Tower in Wien - Foto: Benedek Nagy © oe24 Supermond - Foto: K. Rehfeldt © oe24 Supermond von Leser Gerhard Moser aus Hohenau an der March Leserin Delfa Andjelic schickte uns dieses Supermond-Foto Leserin Delfa Andjelic schickte uns dieses Supermond-Foto Supermond - Foto: Heinrich Schranz aus St. Leonhard im Pitztal © oe24 Supermond-Foto von Leser Daniel W aus dem Weinviertel Diesen Supermond schickte uns Leserin Monika Stadler Diesen Supermond schickte uns Leserin Monika Stadler Thomas Unger sandte uns diesen Supermond aus Münichsthal im Weinviertel Durch seine elliptische Bahn war der Erdtrabant gestern „nur“ 356.509 Kilometer vom Blauen Planeten entfernt. Da er an seiner erdnächsten Stelle auch mit einer Vollmond-Phase zusammenfiel, wirkte der Mond auf der Erde um 30 % heller und um 14 % größer! Die Folge: Auch die Anziehungskraft des Mondes erhöhte sich. Und diese Auswirkungen spürt nicht nur die Natur, sondern auch sensible Menschen: Wir schlafen schlechter. Wir schlafen schlechter Neueste Studien beweisen: Bei Vollmond brauchen wir länger zum Einschlafen (meist 5 Minuten) und wir schlafen auch nicht so lange (meist 20 Minuten weniger). Auch die Schlafqualität wird schlechter eingeschätzt. Natur spielt verrückt Je heller es während der Dämmerung ist, desto aktiver sind viele Tiere, beispielsweise Wölfe. Mäuse wiederum verlassen während des Vollmonds ihre Löcher seltener, weil die Gefahr steigt, gefressen zu werden. Mehr Lust auf Sex Mondphasen haben zwar keinen Einfluss auf die Empfängnisbereitschaft, doch bei Tausenden steigt die Lust auf Sex. Star-Physiker Gruber: „Mond um 14 Prozent größer“ ÖSTERREICH: Wie kam es zum Supervollmond? Werner Gruber: Der Supervollmond bedeutet, dass der Mond, der um die Erde eiert, etwas näher steht, als es im Durchschnitt der Fall ist, und dass gleichzeitig Vollmond ist. Damit ist der Mond um 14 % größer. Tatsächlich ist der Supervollmond im Vergleich zum Durchschnitt ungefähr in der Größenordnung einer Ein-Euro- zu einer Zwei-Euro-Münze größer. Das ist eigentlich nicht so besonders wild. ÖSTERREICH: Viele Menschen richten sich beispielsweise beim Haareschneiden nach den Mondphasen. Was sagen Sie als Physiker dazu? Gruber: Wir wissen, es gibt Ebbe und Flut, sich nach den Mondphasen allerdings die Haare zu richten, ist wirklich Schwachsinn. Es haben Personen deswegen auch schon ihre Operation am Herzen verschoben und haben das danach nicht überlebt. Da hat die Evolution dann zugeschlagen. Diashow: Die besten Fotos vom Super-Mond Super-Mond © AFP Super-Mond über Frankfurt © Reuters Super-Mond über Frankfurt © Reuters Super-Mond über Frankfurt © Reuters Super-Mond über Frankfurt © Reuters Super-Mond über Frankfurt © Reuters Supermond über Athen © Reuters Supermond über Athen © Reuters Supermond über Athen © Reuters Super-Mond © Reuters Supermond über der saudischen Hauptstadt Riyad © Reuters Supermond über der saudischen Hauptstadt Riyad © Reuters Supermond über der saudischen Hauptstadt Riyad © Reuters Super-Mond © AFP Super-Mond © AFP Super-Mond © Getty Images Super-Mond © AFP Super-Mond © AFP Super-Mond © AFP Super-Mond © AFP Super-Mond © AFP Super-Mond © AFP Super-Mond © Reuters Super-Mond © AFP Super-Mond © AFP Super-Mond © Reuters Super-Mond © Reuters Super-Mond © Reuters Super-Mond © Getty Images