14. September 2016 | 06:49 Uhr

Taifun Meranti © APA/AFP/SAM YEH

100.000 Haushalte ohne Strom

Super-Taifun "Meranti" legt Taiwan lahm

Hunderte Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.

Der Super-Taifun "Meranti" hat Taiwan erreicht und das öffentliche Leben mancherorts lahmgelegt. Wie lokale Behörden berichteten, fiel in mindestens 100.000 Haushalten am Mittwoch der Strom aus, als der Sturm der höchsten Kategorie knapp an der Südspitze der asiatischen Inselrepublik entlangzog. Hunderte Menschen mussten demnach in Sicherheit gebracht werden.

Einige Schulen im Süden des Landes blieben geschlossen, der Zugverkehr wurde teilweise eingestellt, Flüge wurden gestrichen. Die 23 Millionen Taiwanesen sind taifunerprobt, weil sie regelmäßig von Wirbelstürmen heimgesucht werden.

Größter Taifun des Jahres

Dennoch waren die Behörden vor dem Eintreffen "Merantis" besonders alarmiert, da es sich laut Wetterexperten um den bisher größten Taifun des Jahres handelte. Taiwan sei noch den ganzen Mittwoch betroffen, bevor der Sturm am Donnerstag weiter auf das chinesische Festland ziehe. In China warnen Behörden seit Tagen vor dem heranrückenden Taifun. Bei zahlreichen Unwettern sind in diesem Sommer in der Volksrepublik durch Überschwemmungen und Erdrutsche bereits hunderte Menschen ums Leben gekommen.

Die Weltwetterorganisation (WMO) nennt für Taifune fünf Kategorien. Die verheerendsten Unwetter, Super-Taifune wie "Meranti", wirbeln mit mehr als 249 Kilometern in der Stunde.

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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