18. Jänner 2021 | 21:46 Uhr

Klimawandel © pixabay

Ausstoß von Treibhausgasen

Studie: Menschen fast vollständig für Erderwärmung verantwortlich

Wissenschafter halten Erreichen der Pariser Klimaziele noch für möglich.

Paris. Fast die gesamte Erderwärmung seit Beginn des Industriezeitalters geht laut einer Studie auf das Konto des Menschen. Berechnungen hätten ergeben, dass der Ausstoß von Treibhausgasen infolge menschlichen Handelns die Temperaturen seit Mitte des 19. Jahrhunderts um 0,9 bis 1,3 Grad Celsius ansteigen ließ, schrieb ein Forscherteam in einem am Montag in der Fachzeitschrift "Nature Climate Change" veröffentlichten Artikel. Das entspricht etwa der gesamten gemessenen Erderwärmung.

Für die Studie verglichen die Wissenschafter anhand von Modellrechnungen drei verschiedene Szenarien des Treibhausgas-Ausstoßes in den vergangenen gut 150 Jahren. Im ersten Szenario berechneten sie die Auswirkungen, die nur die bereits vorhandenen Partikel auf die Temperaturen hatten - ohne zusätzliche Naturereignisse wie Vulkanausbrüche oder menschliche Aktivitäten.

Veränderungen der Sonnenstrahlungen

Im zweiten Szenario bezogen sie zudem die natürlichen Folgen unter anderem auch von Veränderungen der Sonnenstrahlungen mit ein. Im dritten Szenario wurden der menschliche Treibhausgas-Ausstoß etwa in Form von CO2 durch Industrie oder Verkehr einberechnet.

Die Ergebnisse zeigten, dass die "Klimaerwärmung vor allem von den Menschen verursacht wird", erklärte der kanadische Klimaforscher Nathan Gillet. Sollte sich der menschliche Anteil am Klimawandel indes im unteren Teil der errechneten Skala zwischen 0,9 und 1,3 Grad Temperaturanstieg bewegen, bestehe noch Hoffnung für das Erreichen der im Pariser Klimaabkommen festgelegten Ziele. Das Abkommen sieht vor, dass der weltweite Temperaturanstieg auf weniger als zwei Grad beschränkt werden soll.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7

Sonnig, im Bergland gewittrig. 16/29°

Letzte Restwolken lösen sich rasch auf und die Sonne scheint verbreitet. Am Vormittag ist es vor allem im Nordost oft sogar wolkenlos. Doch schon im Laufe des Vormittags bilden sich vom Arlberg bis in die Bucklige Welt Quellwolken. Vom Hochschwab westlich gehen spätestens ab der Mittagszeit gewittrige Regenschauer nieder. Im Flachland bleibt es meist sonnig und trocken. Abseits der Gewitter weht der Wind schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen 26 bis 32 Grad, mit den höchsten Temperaturen im Osten.
mehr Österreich-Wetter