25. September 2015 | 10:57 Uhr

marshenge3.jpg
sth4.jpg © University of Arizona
stonehenge+.jpg © Getty Images

Steinernes Rätsel

Stonehenge auf dem Mars entdeckt?

Ein Steinkreis auf dem Mars scheint ähnlich wie Stonehenge angeordnet zu sein.

Neue Aufregung um eine ungewöhnliche Gesteinsformation auf dem Mars. Diesmal handelt es sich um einen Kreis aus Steinen, der von der Anordnung seiner Elemente her an Stonehenge erinnert. Entdeckt wurde die auf einem Hügel liegende Formation auf hochauflösenden Fotos der Marsoberfläche der NASA-Raumsonde "Mars Reconnaissance Orbiter".

Alien-Jäger vermuten nun, dass es sich um "Marshenge" handeln könnte. Ein Mann, der sich hinter dem Pseudonym "Mr. Enigma" verbirgt, stellte in einem Youtube-Video folgende Fragen: "Könnten die Architekten von Stonehenge das Gleiche auf dem Mars gebaut haben? Oder haben unbekannte Besucher einer lange untergegangenen Zivilisation auf dem Mars das Gleiche beigebracht wie unseren Vorfahren auf der Erde? Oder ist es nur eine weitere Mars-Illusion?"

Für Experten ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem Steinkreis um ein Werk von Aliens handelt, jedenfalls gering. Die Entstehung hätte auch auf natürliche Weise erfolgen können, etwa durch Sedimentation oder durch Erdbeben.

Niemand wäre glücklicher über ein echtes "Marshenge" als die 500 Wissenschafter, die derzeit an der Rover-Mission der NASA arbeiten, zitiert die britische "DailyMail" den Forscher Ashwin Vasavada. Er sieht in dem Steinkreis weniger einen Hinweis auf außerirdische Baumeister als auf irdische Unzulänglichkeit: Pareidolie nennt sich die Neigung der menschlichen Psyche, in beliebige Muster Gesichter oder bekannte Objekte hineinzuinterpretieren.

Rätsel um Stonehenge
Die geheimnisvollen Steinkreise von Stonehenge dürften irgendwann zwischen 3000 und 1600 vor Christus errichtet worden sein, vermuten Historiker. Die Megalith-Steine geben den Forschern seit Jahrhunderten Rätsel auf. Die gängigste Theorie für ihre Entstehung lautet, dass Menschen schon in der damaligen Zeit den astronomischen Kalender verstanden hätten. Die Steine von Stonehenge wurden demnach auf die Sonnenwende ausgerichtet.

Die sogenannten "Henges" bestanden aus einem runden oder ovalen Erdwall und einem innen liegenden Graben. Auf der Fläche im Inneren standen oft Stein- oder Holzpfahl-Kreise.

stonehenge+.jpg © Getty Images
Stonehenge im Süden Englands; Foto: Getty Images

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7

Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Generell verläuft der Tag etwas unbeständig und vor allem an der Alpennordseite schneit es immer wieder. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 400 und 600m, in kräftigeren Schauern kann sie vorübergehend aber auch noch weiter absinken. Im Osten schneit es kaum und im Süden bleibt es sogar überwiegend freundlich mit einigen Sonnenstunden. Tagsüber bessert sich das Wetter überall generell etwas, im Süden werden die sonnigen Phasen länger, im Norden klingt der Schneefall vorübergehend ab. Zum Abend hin werden die Wolken von Norden her wieder dichter. Der Wind legt tagsüber zu und weht dann lebhaft bis stürmisch aus West bis Nordwest, im Süden bleibt es eher schwach windig. Nachmittagstemperaturen je nach Wind und Sonne 1 bis 8 Grad.
mehr Österreich-Wetter