25. November 2015 | 07:54 Uhr

peru1.jpg

Stärke 7,6

Starkes Erdbeben erschüttert Peru

Das Epizentrum lag im dünn besiedelten tropischen Tieflandgebiet.

Im Grenzgebiet zwischen Peru, Brasilien und Bolivien hat es am Dienstagabend ein schweres Erdbeben gegeben. Die US-Erdbebenwarte korrigierte die Stärke auf 7,6, nachdem sie erst 7,5 gemessen hatte. Das seismologische Institut Perus IGP gab die Stärke mit 7,3 an. Das Epizentrum lag im dünn besiedelten tropischen Tieflandgebiet Perus.

Zentrum in 600 Kilometer Tiefe
Örtlichen Medienberichten zufolge schwankten Gebäude in mehreren peruanischen Städten wie Cuzco, Tacna, Pucallpa und Arequipa - ebenso wie in Chile, Argentinien und Bolivien. In keinem der betroffenen Länder wurden zunächst Schäden oder Opfer verzeichnet. Das Zentrum soll laut US-Erdbebenwarte USGS in rund 600 Kilometern Tiefe gelegen haben. Die große Tiefe erkläre, dass das Beben noch weit entfernt zu spüren gewesen sei, erklärte IGP-Leiter Hernando Tavera. Aus demselben Grund habe es aber auch geringere Zerstörungskraft.

Zweites Beben
Das Beben ereignete sich gegen 17.45 Uhr peruanischer Zeit (23.45 Uhr MEZ). Die USGS verzeichnete fünf Minuten später ein zweites Beben derselben Stärke. In der Gegend befindet sich vor allem Regenwald. Die nächste größere Stadt ist das 245 Kilometer östlich gelegene Cobija in Bolivien. Der Flughafen der 450 Kilometer entfernten Stadt Pucallpa wurde vorübergehend geschlossen. Perus Hauptstadt Lima liegt rund 680 Kilometer weiter westlich.

Pazifischer Feuerring
Peru liegt am sogenannten pazifischen Feuerring, einer besonders erdbebengefährdeten Region. Dabei handelt es sich um eine Kette von Vulkanen und seismologisch aktiven Gebieten, die den pazifischen Ozean umgeben. Bei einem schweren Erdbeben im August 2007 starben fast 600 Menschen in Peru.
 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14

Sonnig, Nebel in den Niederungen, 4/18°

Bis zum Nachmittag haben sich die meisten Nebel- und Hochnebelfelder gelichtet, vielerorts scheint dann noch für einige Stunden die Sonne. Meist ziehen nur noch ein paar dünne, hohe Wolken über den Himmel. Nur in Osttirol treffen gegen Abend die ersten dichteren Wolken ein. Der Wind weht im Flachland schwach bis mäßig, im Westen kommt allmählich föhniger Südwind auf. Tageshöchsttemperaturen je nach Sonnenscheindauer meist 13 bis 23 Grad, nur bei zähem Nebel örtlich auch nur um 10 Grad. Heute Nacht: In der Nacht stellt sich eine markante südwestliche Höhenströmung ein. Diese bringt vor allem zwischen der Silvretta und den Karnischen Alpen Südstaubewölkung, stellenweise beginnt es dort leicht zu regnen. Entlang der Nordflanken der Gebirge wird es föhnig und sehr mild. In der zweiten Nachthälfte steigt erneut im gesamten östlichen Flachland die Neigung zu Nebel und Hochnebel an. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen, auf den Bergkämmen bläst kräftiger Föhn, der teils auch in die Täler durchgreift. Tiefsttemperaturen meist 5 bis 13 Grad, bei Föhn auch darüber.
mehr Österreich-Wetter