18. August 2014 | 07:10 Uhr

iran1.jpg © USGS

Dutzende Verletzte

Starkes Erdbeben erschüttert Iran

Beben der Stärke 6,3 an der Grenze zum Irak richtete schwerer Schäden an.

Ein starkes Erdbeben hat am Montag in der Früh den Westen des Iran erschüttert. Das Epizentrum des Bebens mit einer Stärke von 6,3 lag nahe der Stadt Abdanan an der Grenze zum Irak, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Das sogenannte Hypozentrum lag demnach zehn Kilometer unter der Erdoberfläche.

Das iranische Staatsfernsehen meldete zahlreiche Verletzte und schwere Schäden nach dem schweren Erdbeben. Es berief sich dabei auf die Angaben eines örtlichen Vertreters des Roten Kreuzes vom Montagmorgen.

Allein 40 Verletzte wurden nach Informationen des Staatsfernsehens in Abdanan geborgen. Die Stärke des Bebens wurde in dem TV-Bericht mit 6,1 angegeben. Abdanan liegt in der dünn besiedelten Provinz Ilam.

Im Iran gibt es häufig Erdbeben, weil dort mehrere tektonische Platten aufeinandertreffen. Im Dezember 2003 kamen bei einem Beben in der südöstlichen Stadt Bam 26.000 Menschen ums Leben. Im August 2012 starben in der Nähe der Stadt Täbris (Tabriz) im Nordwesten des Landes bei zwei Beben der Stärke 6,2 und 6,0 insgesamt 306 Menschen. Vergangenes Jahr riss im April ein besonders heftiges Erdbeben der Stärke 7,8 insgesamt 40 Menschen in der Grenzregion zwischen dem Iran und Pakistan in den Tod.
 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20

In der Osthälfte oft trüb, im Westen teils sonnig. 1/5°

Vor allem in höheren Lagen und generell im Westen ist es heute Nachmittag meist sehr sonnig. Sonst liegen über den Niederungen verbreitet beständige Nebel- oder Hochnebelfelder. An der Alpensüdseite halten sich auch mehrschichtige Wolken. Daraus können noch weiterhin ein paar Regentropfen fallen. Der Wind weht meist nur schwach, im Osten mäßig aus Südost. Die Tageshöchsttemperaturen sind je nach Sonnenschein und beständigem Nebel mit 0 bis 8 Grad erreicht. Am wärmsten ist es aber in den westlichen Landesteilen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich die Nebel- und Hochnebelzonen über den Niederungen nach wie vor zäh, auch in den Alpentälern breitet sich wieder Nebel aus. Südlich des Alpenhauptkammes ziehen auch über den Hochnebel einige dichtere Wolken. Ansonsten ist es generell in Lagen oberhalb von etwa 700 bis 1100m Seehöhe lediglich gering bewölkt. Es weht schwacher bis mäßiger Wind aus vorwiegend südlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen liegen bei minus 4 bis plus 3 Grad.
mehr Österreich-Wetter