24. April 2017 | 11:12 Uhr

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Nordlichter

Starker Sonnensturm trifft die Erde

Nordlichter bis weit in den Süden sichtbar.

Die Erde bewegt sich in den kommenden Tagen durch einen Sonnensturm.

Sonnenstürme entstehen, wenn Magnetfelder auf der Sonnenoberfläche kollabieren und große Mengen Energie abstrahlen. Durch ein Loch in der Korona, der äußeren Atmosphäre der Sonne, entweicht derzeit ein Strom geladener Teilchen. Dieser Teilchenstrom ist mit über 700 Kilometern pro Sekunde durchs All unterwegs.

Die Erde quert den Sonnensturm am 24. und 25. April. Prognosen der NOAA-Meteorologen zufolge ist es wahrscheinlich, dass es in diesem Zeitraum zu Störungen im Magnetfeld der Erde kommt. Es kann zu schwachen Schwankungen im Stromnetz kommen, auch Zugvögel werden von den Schwankungen im Magnetfeld irritiert.

Auf der Erde entstehen Nordlichter, denn die Teilchen des Sonnensturms werden vom Erdmagnetfeld zu den Polarregionen hin abgelenkt und regen dort in den oberen Schichten der Erdatmosphäre die Luftmoleküle zum Leuchten an. Es handelt sich dabei meist um niederenergetische Teilchen, die normalerweise nur in Polnähe in untere Bereiche der Atmosphäre gelangen.

In diesen Regionen können in der Nacht Nordlichter auftreten:

Nordlichter-Prognose der NOAA:
aurora6.jpg © NOAA
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Auf den Bergen Sonne, sonst nebelig. -3°/+6°

Über den Niederungen des Nordens, Ostens und Südostens halten sich verbreitet zähe Nebel- und Hochnebelfelder mit einer Obergrenze zwischen 600 und 800m Seehöhe. Abseits des Nebels überwiegt sonniges Wetter mit ein paar durchziehenden hohen und mittelhohen Wolkenfeldern. Im Westen können diese am Nachmittag auch zahlreicher sein. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen bei Nebel 0 bis 5 Grad, bei Sonne 5 bis 10 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht liegen über den Tälern, Becken und den Niederungen weiterhin verbreitet Nebel und Hochnebel. Aber auch abseits des Nebels ziehen über dem Nebelmeer ein paar harmlose hohe und mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel. Der Wind weht meist nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 9 bis plus 3 Grad.
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