30. Mai 2017 | 08:46 Uhr

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Klimaerwärmung

Städte bis 2100 um bis zu 8 Grad wärmer

Worst-Case-Szenario einer Studie zeigt eine breite Palette an Gefahren für die Einwohner auf.

In manchen Großstädten könnten die Temperaturen bis zum Ende des Jahrhunderts um acht Grad Celsius steigen. Das ist das Ergebnis einer Studie, deren Ergebnisse in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift "Nature Climate Change" veröffentlicht werden. Dafür wurde ein sogenanntes Worst-Case-Szenario zugrunde gelegt, in dem die Treibhausgas-Emissionen nicht gedrosselt werden, sondern weiter steigen.

Die Studie berücksichtigt das bekannte Phänomen, dass sich die Temperaturen in den großen urbanen Zentren stärker verändern als auf dem Land. Das liegt unter anderem an der Versiegelung der Grünflächen durch Straßen, an der Verwendung von Beton als Baumaterial und an der mangelnden Begrünung ungenutzter Freiflächen. Dies wird als städtischer Hitze-Insel-Effekt (UHI) bezeichnet.

Die fünf Prozent der Großstädte mit den höchsten Einwohnerzahlen müssten sich auf Temperatursteigerungen von "acht Grad und mehr" einstellen, warnte Ko-Autor Francisco Estrada vom niederländischen Institut für Umweltfragen. Sein Team errechnete für die urbanen Zentren einen drastischen Rückgang der Produktivität der Arbeitskräfte.

Die Autoren der Studie machen darauf aufmerksam, dass die Städte nur rund ein Prozent der Erdoberfläche ausmachen, dass dort aber drei Viertel des Energieverbrauchs der Welt anfällt und fast zwei Drittel der CO2-Emissionen produziert werden.
 

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Im SO klingt der Regen ab. Sonst wechselhaft, einzelne Schauer. 9/15°

Unter anhaltendem Störungseinfluss bleibt es in ganz Österreich unbeständig mit teils dichten Wolkenfeldern und vereinzelt auch Regenschauern. In den Morgenstunden lösen sich etwaige Nebelfelder vor allem an der Alpensüdseite nur langsam auf. Von Bregenz über Salzburg bis nach Graz gibt es anfangs immer wieder Regenschauer. Am Nachmittag beschränken sich die Regenschauer auf den Westen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1400 und 1800m Seehöhe. Bereits am Vormittag zeigt sich die Sonne nördlich des Alpenhauptkammes kurz, nachmittags dann etwas häufiger. Der Wind weht überwiegend mäßig, in exponierten Lagen teils lebhaft, aus West bis Nord. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 4 und 11 Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen 11 bis 18 Grad.
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