30. August 2022 | 08:30 Uhr

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Gartenschlauchverbot

Sogar grüner Insel geht jetzt Wasser aus

Gartenschlauchverbot in Teilen Irlands wegen niedriger Wasserstände.

Im Südwesten Irlands ist Gießen mit dem Schlauch bis auf weiteres verboten. Das erste Verbot des Sommers ist in der Nacht auf Dienstag in Kraft getreten, weil die anhaltende Trockenheit Zehntausende Haushalte dem Risiko aussetzt, dass ihre Wasserhähne trocken bleiben. Das Versorgungsunternehmen Irish Water hat das Verbot, das offiziell als Wasserschutzanordnung bezeichnet wird, für 40.000 Menschen erlassen, die 30 stark dezimierte Speicher im Westen des County Cork nutzen.

Wie die "Irish Times" berichtet, sind dort die Wasserpegel auf "historische Tiefstände" gesunken. Das Verbot tritt in Kraft, nachdem im Nachbarland England bereits im Laufe des Monats August sechs Wasserversorgungsunternehmen in verschiedenen Regionen ähnliche Verbote verhängt hatten.

Weiteres trockenes Wetter erwartet

Die Anordnung in Cork verbietet es den Iren im größten County des Landes, mit dem Gartenschlauch das Auto zu waschen, den Garten oder Topfpflanzen zu gießen oder ein großes Planschbecken zu füllen. Die Niederschlagsmengen in der betroffenen Region lagen seit November unter dem Durchschnitt, mit Ausnahme des Juni.

In einer Erklärung von Irish Water heißt es: "Es wird sechs bis acht Wochen mit Regenfällen brauchen, um die Wasservorräte wieder aufzufüllen." Es wird befürchtet, dass sehr trockenes Wetter in den nächsten Wochen die Versorgung im Südwesten Irlands weiter unter Druck setzen wird.

"Die Verwendung eines Wasserschlauchs für eine Stunde entspricht dem täglichen Wasserverbrauch einer durchschnittlichen Familie, und es handelt sich im Allgemeinen um eine nicht lebensnotwendige Verwendung von Wasser", sagte Margaret Attridge, Regionalmanagerin von Irish Water, dem "Irish Independent". Wer gegen das Verbot verstoße, müsse mit einer Geldstrafe von 125 Euro rechnen.

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Hochdruckwetter, viel Sonne. -5/+5°

Im östlichen Flachland halten sich im weiteren Tagesverlauf Nebel- und Hochnebelfelder teils zäh. Im Bergland scheint erneut die Sonne, allerdings ziehen am Nachmittag von Südwesten ein paar Wolkenfelder heran und zum Abend hin kann es in Osttirol und Oberkärnten vereinzelt ein wenig regnen bzw. in höheren Lagen über 1200m auch schneien. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen und im Donauraum mitunter auch teils lebhaft aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne oder auch leichtem Föhneinfluss im Bereich zwischen minus 1 und plus 12 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht ist es abseits von Nebel- und Hochnebelfeldern meist heiter bis wolkig und vielerorts bleibt es auch niederschlagsfrei. Im Flachland des Nordens, Ostens und Südostens machen sich einige, eher flache Nebelfelder bemerkbar. In Föhnlagen und im Osten macht sich abschnittsweise deutlich auffrischender Wind aus Ost bis Süd bemerkbar. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 8 bis plus 2 Grad.
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