24. August 2014 | 20:10 Uhr

san francisco.jpg © afp

USA

Schweres Erdbeben in San Francisco

Nordkalifornien: Dutzende Verletzte, viele Brände, Gebäude zerstört .

Im US-Staat Kalifornien hat ein heftiger Erdstoß die Menschen aus dem Schlaf gerissen. Es entstanden massive Schäden. Nur Stunden zuvor war die chilenische Küste von einem schweren Beben erschüttert worden. Beide Regionen liegen am seismisch aktiven Pazifischen Feuerring.

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

Diashow: Schweres Erdbeben in San Fransico

Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico
Schweres Erdbeben in San Fransico

Bei dem schweren Erdbeben nördlich der kalifornischen Metropole San Francisco wurden mindestens 70 Menschen leicht verletzt. Die meisten hätten Schnittverletzungen oder Prellungen erlitten und seien nach der Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden, berichtete die "Los Angeles Times" unter Berufung auf eine Kliniksprecherin. Zahlreiche Gebäude wurden zerstört, Zehntausende Haushalte waren ohne Strom. Das Beben der Stärke 6,0 soll das schwerste seit 25 Jahren in der Region gewesen sein.

Das Zentrum lag sechs Kilometer südwestlich des Weingebietes Napa, etwa 75 Kilometer von San Francisco und mehr als 80 Kilometer von Sacramento entfernt, wie die US-Erdbebenwarte berichtete. Rund 100.000 Menschen seien von dem Beben am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) betroffen gewesen. Es wurden rund 60 leichtere Nachbeben gemessen, eines erreichte die Stärke 3,6.

Der Fernsehsender CNN zeigte Bilder von schwerbeschädigten Gebäude, immer wieder brachen Brände aus. Augenzeugen sagten, in der Innenstadt von Napa seien einige Häuser völlig zerstört worden. Der Sender KTVU berichtete, in der Ortschaft Vallejo sei ein Kirchturm eingestürzt.

Der gesamte Westen des amerikanischen Kontinents liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, der seismisch besonders aktiv ist. Erst am Samstagabend hatte ein Erdbeben der Stärke 6,2 die Region rund um die chilenische Hafenstadt Valparaiso erschüttert.

Nach Abgaben der kalifornischen Feuerwehr waren mehrere Menschen in ihren Häusern eingeschlossen. Die "Los Angeles Times" berichtete von herunter gerissenen Stromleitungen. Mehr als 42.000 Haushalte in Napa und benachbarten Bezirken sollen demnach von der Stromversorgung abgeschnitten sein. "Es war wie eine Achterbahn", schilderte eine Augenzeugin.

"Ich dachte, dass sei 'The Big One'", sagte Craig Chan auf CNN. "Ich habe mein ganzes Leben in San Francisco verbracht und immer wenn es länger als zehn Sekunden bebt, denkst du: Jetzt ist es soweit." Seit Generationen fürchten die Menschen in Kalifornien "The Big One" - das überfällige Großbeben.

Der Erdstoß vom Sonntagmorgen war laut mehrere Medienberichte das schwerste Beben in der Region seit dem Loma-Prieta-Beben nahe San Francisco 1989 mit einer Stärke von 6,9. Damals kamen 63 Menschen ums Leben, und massive Schäden entstanden.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3

Wechselhaft, teils kräftige Schauer, 13/21°

Der Tag beginnt noch mit einigen Wolken und es regnet oft noch etwas, am meisten an der Alpennordseite. Im Westen und großteils im Süden setzt sich tagsüber aber zunehmend sonniges Wetter durch, wobei im Süden einzelne Schauer oder sogar Gewitter auch tagsüber nicht völlig ausgeschlossen sind. Vom Tiroler Unterland ostwärts bleibt es weiterhin unbeständig mit einigen Wolken und immer wieder Schauern und Regen, wobei es im Bergland am meisten regnet. Der Wind weht mäßig, in exponierten Lagen lebhaft aus West, im Süden bleibt es eher schwach windig. Frühtemperaturen 11 bis 17 Grad, Tageshöchsttemperaturen nur 17 bis 25 Grad.
mehr Österreich-Wetter