30. August 2017 | 14:45 Uhr

Rom Wasser © Getty Images

Zu wenig Reserve für September

Schwere Dürre: Rom geht das Wasser aus

Wegen Dürre und Verbot, Wasser aus Bracciano-See zu pumpen.

Die Krise mit der Wasserversorgung in Rom spitzt sich zu. Der Präsident der römischen Wasserversorgungsbetriebe ACEA, Paolo Saccani, warnte am Mittwoch, dass es zu wenig Reserven gibt, um den Bedarf der Drei-Millionen-Stadt im September zu decken.

Diese Lage sei einerseits der schweren Dürre, andererseits auch dem Verbot der regionalen Behörden zuzuschreiben, Wasser aus dem nördlich von Rom gelegenen Bracciano-See zu pumpen. Das Verbot, das von ACEA kritisiert wird, tritt am Freitag in Kraft. In diesem Jahr liege die Regenmenge um 50 Prozent unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre.

Nächtliche Wasserengpässe

ACEA werde sich bemühen, die Wasserversorgung der Krankenhäuser zu garantieren, sagte Saccani in einem Interview mit dem italienischen Staatsfernsehen RAI. Einwohner von Italiens Hauptstadt müssen sich auf nächtliche Wasserengpässe einstellen. Ab September wird von 23.30 bis 5.30 Uhr der Wasserdruck in Rom und dem nahe gelegenen Fiumicino in den Nachtstunden reduziert. Als Folge davon könnte Leitungswasser in oberen Etagen von Wohnhäusern und einigen Gebieten, wo die Wasserversorgung am schwierigsten sei, knapp werden. Die Einschränkungen sollen mindestens ein Monat in Kraft bleiben.

Seit Juni gibt es Warnungen vor einer Wasserkrise in Rom. Einige Brunnen sind derzeit trockengelegt. 20 Personen wurden am Dienstag wegen unerlaubten Abpumpens von Wasser aus dem Bracciano-See angezeigt.
 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18

Im S und W oft sonnig, im N anfangs trüb, 5/13°

Im Süden und Westen gibt es am Nachmittag viel Sonne bei überwiegend wolkenlosen Himmel. Im Norden und Osten klingen die schwachen Schauer oft schon ab, und von Norden her lockern die Wolken immer mehr auf. In Folge überwiegt im Flachland der Sonnenschein. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, im Nordosten teils mäßig bis lebhaft aus Nordwest. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 10 und 17 Grad. Heute Nacht: Bis auf ein paar Wolkenreste, die sich vor allem im Südosten sowie lokal im Bergland halten, ist es zunächst verbreitet gering bewölkt oder wolkenlos. Später breiten sich im Süden und Südosten immer öfter Nebel- und Hochnebelfelder aus, während im Westen dünne Wolken aufziehen und der Himmel im Osten sternenklar bleibt. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 6 Grad.
mehr Österreich-Wetter