20. August 2014 | 08:43 Uhr

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Erdrutsche in Japan

Schlammlawine in Hiroshima: 36 Tote

Innerhalb einer Nacht hat es soviel geregnet wie sonst in einem Monat.

Bei mehreren Erdrutschen in Folge schwerer Unwetter im Westen Japans sind in der Nacht auf Mittwoch mindestens 36 Menschen gestorben.

Wie der japanische Katastrophenschutz am Mittwoch mitteilte, wurden sieben weitere Menschen vermisst, nachdem in der Nacht eine riesige Schlammlawine dutzende Häuser in der Stadt Hiroshima zerstörte.

Auf Fotos sind mindestens fünf Schlammlawinen zu sehen, die sich von einem Berghang am Stadtrand von Hiroshima lösten.

Diashow: Erdrutsch in Japan

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Gewaltiger Erdrutsch in Japan

Die Erdrutsche überraschten die Bewohner der Randgebiete mitten in der Nacht. Sie hinterließen auf 20 Kilometern eine Spur der Verwüstung: Zahlreiche Holzhäuser sind unter Schlamm und Geröll begraben, andere wurden von der Lawine fortgerissen. Einige Bewohner konnten sich gerade noch auf die Dächer retten. Von der Katastrophe sind mehrere Viertel betroffen.

Rund 630 Bergungskräfte waren an Ort und Stelle im Einsatz. Regierungschef Shinzo Abe kündigte die Entsendung hunderter weiterer Soldaten an. Er warnte vor weiteren Regenfällen und Erdrutschen.

Unter Hochdruck suchten die Bergungskräfte nach weiteren Überlebenden. Sie arbeiteten unter schwierigsten Bedingungen: Viele Straßen sind verschüttet, die Trassen der Erdrutsche verwandelten sich in schlammige Sturzbäche, zudem drohten weitere Teile des Hangs nachzugeben. Bei einem nachfolgenden Erdrutsch wurde ein 53-jähriger Helfer getötet, der zuvor fünf Verschüttete befreit hatte.

Der Westen Japans ist seit Tagen von sintflutartigen Regenfällen betroffen. Innerhalb einer Nacht hatte es zuvor soviel geregnet, wie normalerweise in einem ganzen Monat nicht.

Der japanische Wetterdienst warnt vor weiteren Regenfällen und neuen Erdrutschen.

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Sonnig, lokale Schauer Alpennordseite, 15/27°

Von Unterkärnten bis ins Südburgenland und weiter zum Neusiedlersee überwiegt weitgehend der Sonnenschein. Am Nachmittag bilden sich zwar mehr Quellwolken, aber es bleibt meist trocken. Abseits davon bleibt es weniger beständig. Es gibt teils dichte Wolken und Regenschauer, die von West nach Ost wandern. Vor allem am Nachmittag mischen sich im Donauraum einzelne Gewitter unter. Der Wind weht im Süden eher schwach, sonst mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen je nach Regen und Sonne zwischen 22 und 31 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Mittwoch verläuft vielerorts stark bewölkt. Nur zeitweise können die Wolken etwas auflockern. Einzelne Regenschauer sind im gesamten Land möglich, vor allem gibt es sie aber am Alpennordrand und in den südlichen Landesteilen. Der Wind weht überwiegend lebhaft, lediglich im Süden schwach bis mäßig, aus Südwest bis Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 11 und 19 Grad.
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