25. Juni 2020 | 12:12 Uhr

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Wetterphänomen

Sahara-Staub verfinstert Kuba

Passatwinde wehen den Sand aus der Sahara über den ganzen Atlantik.

Eine aus der Sahara kommende Staubwolke hat am Mittwoch den Himmel über der Karibik und Teilen der USA verdunkelt. Besonders betroffen war die Insel Kuba, wo sich die Luftqualität am Donnerstag über der Hauptstadt Havanna nach Angaben von Experten noch weiter verschlechtern soll. Behörden rieten Menschen mit Atemwegserkrankungen, zu Hause zu bleiben.
 
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Atemwegs- und Allergiebeschwerden

Grund für die riesige Staubwolke sind Passatwinde, die den Sand aus der Sahara in Westafrika über den Atlantik getragen haben. Am Sonntag hatte die Wolke zunächst Puerto Rico erreicht, seit Mittwoch ist auch der Himmel über Kuba verdunkelt. Die Staubwolke werde wahrscheinlich mehr "Atemwegs- und Allergiebeschwerden" auslösen, sagte Francisco Duran vom Gesundheitsministerium in Kuba.
 
Die Staubwolke beeinträchtigte auch die Luftqualität im Süden des US-Bundesstaates Florida. Die örtlichen Behörden gaben jedoch Entwarnung: Die Qualität der Luft in der Stadt Miami sei "moderat". Die Wolke werde aber wahrscheinlich bis nächste Woche bleiben, warnten die Behörden. Betroffen sind auch Jamaika und Teile der Französischen Antillen, wie die Inseln Guadeloupe und Martinique.

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Verbreitet trüb, wenig Sonne. 1/5°

Abgesehen von sonnigen Auflockerungen am Nachmittag in Osttirol und Oberkärnten sowie stellenweise inneralpin bleibt der Himmel über weite Strecken wolkenverhangen. Dabei regnet oder schneit es vor allem in der Nordhälfte Österreichs noch bis Mittag zeitweise. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 600 und 1200m Seehöhe, am tiefsten liegt sie in Oberösterreich. Am Nachmittag klingen die Niederschläge langsam nach und nach überall ab. Der Wind weht schwach bis mäßig, vorzugsweise aus West. Tageshöchsttemperaturen meist 3 bis 8 Grad. Heute Nacht: Regional lockert oder klart es zeitweise auf, vor allem im Westen Österreichs. In manchen inneralpinen Tälern sowie im westlichen Donauraum bilden sich im Laufe der Nacht Nebel oder Hochnebelfelder unterschiedlicher Beständigkeit, sonst überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Burgenland kann es vor allem im Süden sogar noch etwas regnen. Der Wind weht meist nur schwach, im Osten anfangs aus Süd bis West. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 5 und plus 4 Grad, am höchsten dabei im östlichen Niederösterreich, in Wien und dem Burgenland.
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