11. April 2023 | 12:18 Uhr

Alarmstufe Rot

Russischer Vulkan bedroht Luftfahrt

Ein Vulkan in Russland spuckt Asche und sorgt für Alarmstufe Rot bei der Luftfahrt.


Eine Aschewolke des Vulkans Schiwelutsch im Osten der russischen Halbinsel Kamtschatka droht den Luftverkehr in der Region zu beeinträchtigen. Die russische Vulkanbeobachtungsstelle KVERT gab Dienstag früh eine Warnung für den Luftverkehr mit der Alarmstufe Rot heraus. "Die anhaltende Aktivität könnte internationale und niedrig fliegende Flugzeuge beeinträchtigen", hieß es.

 

Eine große Aschewolke treibe westlich des Vulkans und es könne jederzeit zu Ascheexplosionen von bis zu 15 Kilometern Höhe kommen. Der Schiwelutsch ist der nördlichste und einer der größten und aktivsten Vulkane Kamtschatkas. An der russischen Halbinsel entlang liegt die Hauptflugroute zwischen den USA und Japan.

Aschewolken können Flugverkehr lahmlegen

Der Vulkan sei um 6.31 Uhr Ortszeit ausgebrochen und die Wolke habe sich über die mehr als 70 Kilometer voneinander entfernten Dörfer Kljutschi und Kosyrewsk ausgebreitet, erklärte der Vorsteher der Region, Oleg Bondarenko, auf Telegramm. "Den Bewohnern wird geraten, in den Häusern zu bleiben und unnötige Reisen zu vermeiden." Die Halbinsel Kamtschatka im äußersten Osten Russlands gehört zu den vulkanisch aktivsten Gebieten der Erde. Aschewolken können über große Flächen den Flugverkehr lahmlegen. Erst vergangenen Freitag war der etwas südlicher gelegene Vulkan Besymjanny ausgebrochen und hatte ebenfalls "Alarmstufe Rot" für die Luftfahrt verursacht.

 

 

 

Nach einem Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull 2010 waren weite Teile des europäischen Luftraums für sechs Tage gesperrt. Mehr als zehn Millionen Flugpassagiere waren damals betroffen. Der Schaden betrug 1,7 Milliarden Dollar (heute 1,56 Mrd. Euro).
 

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Regnerisch und windig. 13/18°

Störungseinfluss bestimmt am Dienstag das Wetter in Österreich. Aus dichten Wolken regnet es verbreitet und anfangs im Norden, später vor allem in Teilen der Steiermark sowie in Kärnten und dem Südburgenland auch intensiv. Im Laufe des Nachmittags lockert schließlich die Wolkendecke zumindest vereinzelt auf. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und bläst mäßig, in höheren Lagen auch lebhaft. Deutlich schwächer ist der Wind im Süden und Südosten. In der Früh 10 bis 17 Grad. Mit 13 bis 21 Grad sind die Tageshöchsttemperaturen erreicht.
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