21. Juli 2016 | 14:24 Uhr

moon2.jpg © NASA

Mega-Einschlag

Riesen-Asteroid schuf "Mondgesicht"

Asteroid war viel größer als bisher gedacht - Trümmer regneten auf die Erde.

Der riesige Mondkrater "Mare Imbrium" (Meer des Regens), der auch als Auge des "Mondgesichts" bekannt ist, entstand durch den Einschlag eines riesigen Asteroiden vor 3,8 Milliarden Jahren. Der Krater liegt auf der erdzugewandten Mondseite und ist mit einer Fläche von 830.000 Quadratkilometern etwas größer als die Türkei.

Forscher der Brown-Universität in den USA fanden nun heraus, dass der Asteroid gewaltige Ausmaße gehabt haben muss. Mit einem Durchmesser von 250 Kilometer handelte es sich gar um einen Protoplaneten.

Bisher war man aufgrund von Berechnungen davon ausgegangen, dass der Asteroid etwa 80 Kilometer Durchmesser hatte. Schultz nutzte eine NASA-Anlage, um den Einschlag im Labor zu rekonstruieren. Mit Hilfe einer Hochgeschwindigkeitskamera stellten die Forscher fest, dass der Protoplanet mit einer Geschwindigkeit von mehr als 70.000 km/h in einem 30-Grad-Winkel auf die Mondoberfläche gekracht ist. Trümmer des gewaltigen Einschlags müssen in der Folge auf die Erde geregnet sein, erklärt Geologe Peter Schultz.

Laut dem Forscher zeige die Studie, dass die Asteroiden, die während des letzten "Großen Bombardements" vor etwa 4 Milliarden Jahren auch auf der Erde einschlugen, größer waren als bisher angenommen. "Es kann viel mehr von diesen großen Protoplaneten gegeben haben", sagt Schultz.

moon4-1.jpg © NASA
Teil des Mare Imbrium auf dem Mond; Foto: NASA

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22

Überwiegend sonnig. 12/25°

Der heutige Nachmittag bringt neben verbreitet sonniger Witterung Haufenwolken über den Bergen, dabei sind von Vorarlberg bis in das Salzkammergut isolierte Schauer möglich. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis Südwest. Nachmittagstemperaturen 22 bis 26 Grad. Heute Nacht: In der Nacht erreicht eine Kaltfront von Nordwesten her Österreich mit dichten Wolken sowie Regen und Regenschauer. Diese breiten sich bis in die Morgenstunden nördlich und entlang des Alpenhauptkammes bis in den Osten aus. Ergiebiger kann es entlang der Alpennordseite zwischen Tiroler Unterland und Mostviertel regnen. Im Süden bleibt es niederschlagsfrei. Der Wind dreht dann auf West und weht oft mäßig, nur ganz im Osten und Süden noch schwach. Tiefsttemperaturen zwischen 11 und 17 Grad.
mehr Österreich-Wetter