10. Oktober 2014 | 07:26 Uhr

rentier1.jpg © AFP

28 Jahre nach Tschernobyl

Rentiere in Norwegen atomar verstrahlt

Belastung weit über Grenzwert - Tiere nicht zum Verzehr geeignet.

Noch 28 Jahre nach dem Atomunglück von Tschernobyl in der Ukraine sind die Rentiere in Norwegen wegen der hohen atomaren Verstrahlung nicht zum Verzehr geeignet. Die aktuellen Verstrahlungswerte lägen "weit über den für den Abschuss festgelegten Grenzwerten", sagte Inger Margrethe Eikelmann von der staatlichen Aufsichtsbehörde am Donnerstag.

Es seien Cäsium-137-Werte von bis zu 8200 Becquerel gemessen worden, während der Grenzwert bei 3.000 Becquerel liege. Auf die traditionellen Rentier-Jagd im September wurde in den betroffenen Gebieten im Zentrum Norwegens wegen der Strahlenbelastung verzichtet. In dieser Gegend hatte sich die Verstrahlung aus der Atomkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 besonders stark niedergeschlagen.

Die erhöhte Belastung der Rentiere in diesem Jahr wird von den Wissenschaftlern darauf zurückgeführt, dass Rentiere gerne Pilze fressen, in denen sich die Verstrahlung anreichert. Das warme und feuchte Wetter in den Sommermonaten führte offenbar dazu, dass es besonders viele atomar belastete Pilze gibt.
 

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Mit Kaltfront regnerisch, 16/23°

Mit einer kräftigen Westströmung wird es generell unbeständig. Die Wolken überwiegen und es gibt oft nur kurze Auflockerungen. Zunächst gehen noch vor allem an der Alpennordseite ein paar Regenschauer nieder, tagsüber steigt aber überall die Neigung zu Regenschauern an. Mitunter können auch Gewitter eingelagert sein. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, im Süden bleibt der Wind deutlich schwächer. Nachmittagstemperaturen 19 bis 26 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag hält sich weiterhin Störungseinfluss und es muss weiterhin mit einigen Wolken und Regenschauern gerechnet werden. Am meisten und längsten regnet es an der Alpennordseite vom Bodenseeraum bis ins westliche Niederösterreich. Sonst bleibt es eher bei Schauern und im Süden lockern die Wolken in der zweiten Nachthälfte mehr und mehr auf. Der Wind lässt etwas nach und weht mäßig aus westlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen 12 bis 17 Grad.
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