11. Dezember 2014 | 10:15 Uhr

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Sturm-Warnung

Orkan fegt mit 130 km/h über Deutschland

15 Meter hohen Wellen an der Nordsee: Deutschland rüstet sich für Tief "Alexandra".

Ein ungewöhnlich starkes Orkantief über dem Atlantik dürfte Deutschland schwere Orkanböen bescheren. An der Nordseeküste und in den Mittelgebirgen erwarten Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) noch bis mindestens Freitag Stürme bis zur Windstärke 12. Selbst über das Flachland wird der Wind in den kommenden Tagen mit bis zu 70 Stundenkilometer hinwegfegen, so der DWD am Mittwoch.

Diashow: Orkan Alexandra tobt auf Britischen Inseln

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"Wasserbombe" trifft Großbritannien
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Noch liegt der Orkan über dem Nordwesten Europas
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18 Meter hohe Wellen treffen auf die Küste


Ursache dafür ist das Tief "Alexandra", das südöstlich von Island liegt. Auf Helgoland wurde bereits am Mittwoch eine Windgeschwindigkeit von 104 Stundenkilometern gemessen, auf Sylt 97 und auf dem Brocken im Harz sogar 130. Auf der Nordsee bildeten sich Wellen von bis zu 15 Metern Höhe.

Video: So tobt Alexandra:

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

Unruhig war es auch im Norden Großbritanniens: Auf mehreren Inseln im Westen Schottlands waren mehr als 17.000 Haushalte ohne Strom. In Irland und Schottland wurden Fährverbindungen eingestellt.

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In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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