18. Juni 2017 | 20:42 Uhr

portugal.jpg © AFP

Waldbrand in Portugal

Opfer verbrannten hilflos in den Autos

Das nächste Inferno schockiert Europa. In Portugal löste ein Blitz die tödlichen Flammen aus.

Die Flammen ­loderten bis zu 20 Meter hoch, die Menschen hatten keine Chance. 30 Opfer versuchten in ihren Autos der Katastrophe zu entkommen, sie wurden von den Flammen eingekreist. Zu Redaktionsschluss waren bereits 62 Todesopfer zu beklagen, ebenso viele waren verletzt.

Blitzeinschlag in einem Baum löste Inferno aus

Trockenes Gewitter. Die Ursache für den Brand im Zentrum des Landes ist ein Blitzeinschlag. Samstagnachmittag entlud sich über dem Gebiet ein „trockenes Gewitter“, bei dem es Blitz und Donner, aber keinen Regen gibt. Im Krisengebiet knapp 200 Kilometer von der Hauptstadt Lissabon entfernt, kämpften 1.600 Feuerwehrmänner mit 495 Löschfahrzeugen, 15 Flugzeugen und Hubschraubern gegen die Feuerwalze.

Am Sonntag loderten die Flammen immer noch. Viele Häuser in etwa 20 Ortschaften waren völlig verkohlt. „Das fühlt sich nicht wirklich an, nicht von dieser Welt“, sagte in Pedrógão Grande Bürgermeister Valdemar Alves. „Das ist ein echtes Inferno, so etwas haben wir noch nie gesehen.“

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Generell verläuft der Tag etwas unbeständig und vor allem an der Alpennordseite schneit es immer wieder. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 400 und 600m, in kräftigeren Schauern kann sie vorübergehend aber auch noch weiter absinken. Im Osten schneit es kaum und im Süden bleibt es sogar überwiegend freundlich mit einigen Sonnenstunden. Tagsüber bessert sich das Wetter überall generell etwas, im Süden werden die sonnigen Phasen länger, im Norden klingt der Schneefall vorübergehend ab. Zum Abend hin werden die Wolken von Norden her wieder dichter. Der Wind legt tagsüber zu und weht dann lebhaft bis stürmisch aus West bis Nordwest, im Süden bleibt es eher schwach windig. Nachmittagstemperaturen je nach Wind und Sonne 1 bis 8 Grad.
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