09. September 2017 | 20:11 Uhr

"Dramatische Hilferufe"

ÖSTERREICH-Reporter: So erleben Österreicher 'Irma'

ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel berichtet direkt aus Miami über Hurrikan „Irma“.

Südflorida im Visier des mächtigsten Hurrikans aller Zeiten (305-km/h-Winde). Monstersturm „Irma“ hält Kurs auf die Insel Key West und die Westküste Floridas. Der US-Bundesstaat Florida hat hunderttausende weitere Bewohner aufgefordert, wegen des herannahenden Wirbelsturms "Irma" ihre Häuser zu verlassen. Die Evakuierungsanordnung betraf damit inzwischen 6,3 Millionen Menschen, wie das Büro von Gouverneur Rick Scott am Samstag mitteilte. Am Freitagabend hatte die Zahl bei 5,6 Millionen Bewohnern gelegen. Florida hat 20,6 Millionen Einwohner.

Hilferufe & Notunterkünfte

Wie ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel berichtet, wurden die Urlaubspläne zehntausender Menschen in Südflorida durch den Hurrikan zerstört. Bis zu 150 Österreicher sollen laut Diplomaten von dem gigantischen Sturm betroffen sein. Dabei habe es dramatische Hilferufe von Österreichern an die Botschaft in Washington oder das Konsulat in Miami gegeben.

Auch seien Österreicher von den Evakuierungsanordnungen betroffen, mehrere Urlauber hätten Zuflucht in sogenannten "Shelters", den Regierungs-Notunterkünften, gesucht. Dort sei die Lage laut ÖSTERREICH-Reporter Bauernebel "recht trist". Es gebe zwar Wasser und Nahrung, doch die Schlafbedingungen seien "bescheiden", da es kaum Liegen gebe, müssten die Menschen am Boden schlafen.

Flucht mit dem Auto

Andere Österreicher hätten wiederum die Flucht mit dem Auto beziehungsweise einem Mietwagen ergriffen. "Insgesamt hat Hurrikan Irma den Urlaub dramatisch beendet, die Stadt und Südflorida ins Chaos gestürzt. Darunter leiden auch Österreicher", so Bauernebel abschließend.

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Wechselhaft, Schneeregen- und Schneeschauer. 1/7°

Kompakte Wolken eines Kaltfrontausläufers bleiben an der Alpennordseite hängen und bringen vor allem in Staulagen bis weit in den Nachmittag hinein wiederholt etwas Schneefall, örtlich auch Graupel und nur in tiefen Lagen eher Schneeregen oder Regen. Über dem Flachland lockert die Bewölkung zumindest zeitweise auf, dort folgen nur noch vereinzelt leichte Schneeschauer. Störungsausläufer erreichen am Nachmittag die Alpensüdseite mit ein paar Regen-, Schnee und vereinzelt Graupelschauern. Insgesamt bleiben die Niederschläge aber meist unergiebig, zwischenzeitlich kommt auch die Sonne zum Vorschein. Der Wind bläst in freien Lagen oft mäßig bis lebhaft aus Nordwest bis Nord, am Alpenostrand und im östlichen Flachland kann es mitunter auch kräftige Böen geben. Tageshöchsttemperaturen 2 bis 10 Grad. Heute Nacht: In der Nacht fallen anfangs in einigen Nordstaulagen der Alpen letzte Schneeflocken, sonst ist es bereits trocken. Nach und nach klart es verbreitet auf. In der Osthälfte bläst zunächst teils mäßiger, sonst nur noch schwacher Wind aus Nordwest bis Ost. Temperaturrückgang auf etwa minus 1 bis minus 9 Grad.
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