20. April 2016 | 06:17 Uhr

ecuador61.jpg © Reuters

Naturkatastrophe

Noch 1.700 Vermisste nach Erdbeben in Ecuador

Die Zahl der bestätigten Todesopfer stieg auf mindestens 480.

Drei Tage nach dem schweren Erdbeben in Ecuador werden noch immer rund 1.700 Menschen vermisst. Das sagte der ecuadorianische Vize-Innenminister Diego Fuentes am Dienstag in Quito. Die Zahl der Todesopfer stieg demnach auf 480, zudem wurden etwa 2.560 weitere Menschen verletzt.

Kaum Hoffnung auf Überlebende
Die Zahl der Todesopfer war in den vergangenen Tagen stetig angestiegen, zuletzt hatten die Behörden am Montag von 413 Toten gesprochen. Zum ersten Mal wurde nun auch die Zahl der Vermissten genannt. Seit Tagen suchen Rettungskräfte und Angehörige mit Hilfe von Spürhunden und Werkzeug in den Trümmern nach Vermissten. Einige Menschen konnten lebend geborgen werden. Inzwischen besteht jedoch kaum Hoffnung, weitere Überlebende zu finden.

Große Zerstörungen
Das Beben der Stärke 7,8 hatte am Samstagabend weite Teile des Andenstaates erschüttert und große Zerstörungen angerichtet. Viele Gebäude, darunter Hotels, stürzten ein und begruben zahlreiche Menschen unter ihren Trümmern. Dutzende Nachbeben folgten auf das Hauptbeben.

Teurer Wiederaufbau
Ecuadors Präsident Rafael Correa hatte am Montag bei einem Besuch in der besonders betroffenen Stadt Pedernales gesagt, der Wiederaufbau der zerstörten Städte entlang der Pazifikküste werde "Monate, Jahre" dauern und "hunderte Millionen, womöglich Milliarden Dollar" kosten.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10

Wechselhaft im S+O, sonst sonnig, 12/20°

Im Westen Österreichs scheint bereits ab den Morgenstunden abseits von Nebelfeldern die Sonne. Im Osten und Süden halten sich noch einige Wolkenfelder die noch Regenschauer bringen können. Bis zum Mittag hin klingen die Regenschauer ab und nach Abzug der Wolken setzt sich vielfach die Sonne durch. Lediglich an der Alpensüdseite können sich noch restliche Wolken mit lokalen Regenschauern halten. Am Abend ziehen von Südwesten neuerliche Wolkenfelder auf. Während der mäßig bis lebhafte Wind in Wien und Niederösterreich allmählich schwächer wird, sorgt der auffrischende Südwestwind an den Alpen für Föhn. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 15 bis 24 Grad erreicht.
mehr Österreich-Wetter