28. September 2019 | 23:21 Uhr

Istanbul Überschwemmungen © APA/AFP/OZAN KOSE

745 Millionen von Überflutungen bedroht

Neuer Schock-Bericht zum Weltklima

Schock-Bericht der Woche: Der Weltklimarat legte einen verheerenden Report vor.

130 Forscher des Weltklimarats IPCC haben der Politik ein verheerendes Zeugnis ausgestellt: Das Papier zeigt auf, dass die menschengemachte Erderwärmung Meere und Eismassen auf unserem Planeten un­widerruflich geschädigt haben. Je nach Szenario wird der Meeresspiegel bis Ende des Jahrhunderts um 43 bis 110 Zentimeter ansteigen. Die Folgen werden dramatisch sein:

  • Küstenstreifen und Inseln werden in Zukunft unbewohnbar werden. In Küstenregionen bis zu zehn Metern Höhe wohnen laut Studie 680 Mio. Menschen. Auf kleinen Inselstaaten sind es 65 Mio. Es müssten also 745 Millionen vor Fluten fliehen.
  • Vier Millionen Menschen ­leben dauerhaft in der Arktis, deren Eis und Permafrost­böden in vielen Gebieten tauen.

Radikale Maßnahmen nötig, um Folgen abzuwenden

Veränderung. „Jeder auf der Welt wird betroffen sein von den Veränderungen, die wir sehen“, warnte einer der ­Autoren, der britische Ozeanograf Michael Meredith.

Nur rasche und radikale Maßnahmen könnten zumindest einige der schlimmsten Folgen der globalen Erwärmung noch abwenden, heißt es.

Besonders betroffen wird auch Österreich vom Klimawandel sein: In Bergregionen werden durch Schmelzen der Gletscher und Auf­gehen des Permafrosts Lawinen, Steinschläge oder Bergrutsche begünstigt. Sind die Gletscher schließlich ganz verschwunden, wäre auch die Trinkwasserversorgung gefährdet. In Hochgebirgsregionen leben bis zu 670 Millionen Menschen.

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Eine Kaltfront erreicht von Norden Österreich und breitet sich in der Folge mit dichten Wolken sowie mit Regen und mit Regenschauern zunächst in Richtung Alpenhauptkamm, bis zum Abend schließlich auch auf die Alpensüdseite aus. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt allgemein zwischen Vorarlberg und dem Bergland Niederösterreichs. Während in den Alpen die Wolken bis zum Abend dicht bleiben und es bei einer sinkenden Schneefallgrenze auf Lagen von 2200 bis 1600m, lockert von Tschechien ausgehend die Wolkendecke ab den mittleren Nachmittagsstunden langsam auf und es scheint auch die Sonne. Der Wind kommt aus West bis Nord und frischt in Teilen Nieder- und Oberösterreichs sowie in Wien, in der Obersteiermark und im Burgenland lebhaft auf. Die Frühtemperaturen 4 bis 15 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 16 bis 23 Grad. Insgesamt gehen jedoch die Temperaturen im Laufe des Nachmittags deutlich zurück.
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