07. August 2021 | 19:01 Uhr

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Europäischer Zivilschutz-Mechanismus

Nehammer bietet Griechenland Hilfe bei Brandbekämpfung an

43 Feuerwehrleute und 11 Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Salzburg in Bereitschaft.

Wien/Athen. Angesichts der schweren Waldbrände in Griechenland hat Österreich Hilfe angeboten. Laut dem Innenministerium, das die internationale Katastrophenhilfe koordiniert, wurde die Hilfe umgehend angenommen. Demnach wird sich ein Kontingent der Freiwilligen Feuerwehr aus Salzburg am Sonntag auf den Weg machen. "Die Bilder, die uns derzeit aus Griechenland erreichen, machen sehr betroffen", ließ Innenminister Nehammer (ÖVP) am Samstagabend per Aussendung wissen.

Athen habe über den Europäischen Zivilschutz-Mechanismus um Hilfe gebeten. Nehammer: "Daher ist es für uns keine Frage, dass wir der griechischen Bevölkerung in diesen schweren Stunden zur Seite stehen." Insgesamt würden sich derzeit 43 Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Salzburg auf einen Unterstützungseinsatz vorbereiten, hieß es. Auch elf Spezialfahrzeuge, sogenannte "ground forest fire fighting using vehicles", seien abfahrbereit.

Nehammer dankt den Feuerwehrleuten

"Ich danke den Feuerwehrleuten, die sich sofort bereiterklärt haben, den griechischen Einsatzkräften zur Hilfe zu eilen", so Nehammer. Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) teilte mit: "Bei den verheerenden Waldbränden lassen wir Griechenland nicht im Stich. Ich wünsche dem Salzburger Kontingent alles Gute für den gefährlichen Einsatz und eine gesunde Rückkehr nach Salzburg."

Bereits seit Donnerstag stehen laut Innenministerium 136 Feuerwehrleute mit 43 Fahrzeugen aus Niederösterreich und der Steiermark in Nord-Mazedonien im Einsatz. Das Land ist ebenfalls schwer von Waldbränden betroffen.

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