26. Juli 2018 | 18:52 Uhr
Nahe Berlin
Waldbrand ließ Weltkriegsbomben hochgehen
Demnach soll es bei dem Brand südwestlich der deutschen Hauptstadt zu mehreren Explosionen gekommen sein.
Ein großflächiger Waldbrand im deutschen Bundesland Brandenburg hat am Donnerstag den Ort Fichtenwalde südwestlich von Berlin bedroht. Nach Angaben des Landes bekämpften rund 180 Einsatzkräfte das Feuer, die Polizei unterstützte mit einem Hubschrauber zur Lageerkundung. Behörden riefen die Bewohner der Ortschaft dazu auf, sich auf eine mögliche Evakuierung vorzubereiten.
Das Innenministerium Brandenburgs richtete eine Krisenkommission ein. Der Waldbrand wütete in Sichtweite der Autobahnen 9 und 10 nach Angaben des Innenministeriums auf 40 bis 50 Hektar. "Es ist mit Vollsperrungen und massivem Aufgebot an Feuerwehrfahrzeugen zu rechnen", schrieben die Einsatzkräfte.
Wie die deutsche "Bild" berichtet, soll es auch mehrere Explosionen gegeben haben. Hier vermutet die Polizei, dass alte Weltkriegsbomben, die im Waldboden lagen, explodiert waren. Zu Verletzten sei es dabei aber nicht gekommen.
Aktuelle Bilder unseres #Hubschraubers von der #A9 in der Nähe von #Fichtenwalde.
— Polizei Brandenburg (@PolizeiBB) July 26, 2018
Die Autobahn ist gegenwärtig noch gesperrt. Denken Sie an die #Rettungsgasse und halten Sie die Zufahrtswege frei! #Waldbrand pic.twitter.com/rXJQRu0Yoh