29. Oktober 2015 | 10:40 Uhr

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USA

Nach Hochwasser: Familie fand Hai im Garten

Ein gefährlicher Bullenhai lag in der Wiese hinter dem Haus.

Eine unglaubliche Entdeckung machte eine Familie am Dienstag in Mobile County im US-Bundesstaat Alabama: Im Garten hinter ihrem Haus lag ein toter Hai!

Der abgeschwächte Rekord-Hurrikan "Patricia" hatte am Wochenende auch den Süden der USA erreicht und für sintflutartige Regenfälle gesorgt. Der Garten der Constantines wurde überschemmt - das Wasser stand am Montag noch etwa knietief.

Als sich das Wasser tags darauf aus ihrem Garten zurückgezogen hatte, entdeckte das Ehepaar mitten in der Wiese einen leblosen Bullenhai. An dem Kadaver des Raubfisches machten sich bereits Fliegen zu schaffen. Die Constantines wollen den Hai nun begraben.

Gefährliche Haiart lebt auch in Süßwasser
Der Bullenhai, auch Stierhai oder Gemeiner Grundhai (Carcharhinus leucas) genannt, gehört zu den gefährlichsten Haiarten überhaupt. Die bis zu 3,50 Meter langen Raubfische halten sich häufig in Süßwasser auf und schwimmen bei ihrer Jagd in Mündungsgebieten nicht selten flussaufwärts.

So findet man Bullenhaie in verschiedensten Flüssen wie Mississippi oder Zambesi und nicht nur etwa in der Region der Flussmündungen, sondern wie im Amazonas bis zu 3.500 Kilometer landeinwärts. Aber auch in Süßwasserseen wie Nicaragua- oder auch Ysabelsee (Guatemala) sind sie zu finden.

Der Tropensturm "Patricia" war auf dem Meer der bisher schwerste von den US-Wetterexperten registrierte Hurrikan. Der Sturm der Kategorie 5 erreichte dort Windgeschwindigkeiten von bis zu 400 Kilometern pro Stunde. Als er am Samstag das Festland in Mexiko erreichte, hatte er sich aber bereits deutlich abgeschwächt.
 

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