03. März 2016 | 12:51 Uhr

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Astronomie

Mysteriöse Signale im Weltall entdeckt

Forscher rätseln - die Signale kommen von einer einzigen Quelle.

Will uns jemand eine Nachricht schicken? Ein internationales Astronomen-Team hat eine Quelle von wiederholten Radiostrahlungsausbrüchen außerhalb der Milchstraße entdeckt. Diese Kurzzeit-Strahlungsausbrüche im Radiobereich dauern jeweils nur einige Millisekunden. Die aktuellen Resultate ließen den Astronomen zufolge darauf schließen, dass die Signale von einem extrem leuchtkräftigen Objekt stammen, das gelegentlich auch Mehrfachausbrüche innerhalb eines Zeitraums von weniger als einer Minute produziert.

Riesen-Teleskop fing Signale auf
Über die Quelle der Signale, die mit dem Arecibo-Radio-Teleskop in Puerto Rico aufgefangen wurden, dem zur Zeit weltweit größten Einzelteleskop mit einem Spiegeldurchmesser von 305 Metern, rätseln die Forscher. "Wir haben niemals zuvor gesehen, dass sich ein Radiostrahlungsausbruch in der gleichen Quelle wiederholt hat", sagte Erstautorin Laura Spitler vom Bonner Max-Planck-Institut für Radioastronomie.

Bis jetzt gehen die meisten Theorien zum Ursprung dieser rätselhaften Strahlungsausbrüche davon aus, dass es sich dabei um verheerende Ereignisse handelt, bei denen die Quelle selbst zerstört wird. Das könnte zum Beispiel eine Supernova-Explosion sein, oder auch der Kollaps eines Neutronensterns in ein Schwarzes Loch.

"Sehr exotisches Objekt"
Die Forscher glauben nun, dass die Ausbrüche auf ein "sehr exotisches Objekt" zurückzuführen seien, wie etwa einen schnell rotierenden Neutronenstern mit bisher nicht gekannter Energie. "Es ist nicht nur so, dass die Strahlungsausbrüche sich bei dieser Quelle wiederholen, auch Helligkeit und Spektralverhalten unterscheiden sich deutlich von anderen“, erklärt Spitler.

Nun sollen Untersuchungen in anderen Wellenlängenbereichen - etwa mit optischen und Röntgenteleskopen - folgen, um mehr über die geheimnisvollen Signale und deren Quelle zu erfahren.

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Neben Nebel auch dichte Wolken und Sonne. -3/6°

Über den Niederungen halten sich Nebel- und Hochnebelfelder vielerorts hartnäckig. Aber auch abseits dieser Nebelzonen bzw. auf den Bergen scheint die Sonne nicht mehr ungetrübt, es ziehen einige mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel, zum Abend hin nimmt die Bewölkung vor allem südlich des Alpenhauptkammes generell zu, meist bleibt es aber noch trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, in einzelnen Föhnstrichen jedoch auch lebhaft aus südlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn etwa 0 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich über den Niederungen zumindest regional weiterhin Nebel und Hochnebel. Aber auch abseits dieser Nebelregionen ziehen von Süden her mehr und mehr Wolkenfelder über den Himmel. An der südlichen Landesgrenze kann es langsam zu regnen beginnen. Schneefallgrenze etwa zwischen 1600 und 2000m Seehöhe. Der Wind weht anfangs noch teils mäßig aus Ost bis Südwest, bald lässt er überall nach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 4 Grad.
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