11. Februar 2016 | 10:10 Uhr

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Monster-Welle reißt Spaziergänger ins Meer

Dramatische Rettungsaktion: Welle reißt zwei Menschen ins Wasser.

Ein dramatisches Video aus Ploudalmézeau in der Bretagne (Frankreich) zeigt, wie eine plötzlich auftretende Riesenwelle ein älteres Paar ins Meer reißt. Ein zufällig anwesender Amateurfilmer drehte die Szene am Montag mit. Erst wurde der Mann von der Welle erfasst, verlor den Halt und wurde ins Wasser gezogen. Seine Frau rannte ihm nach, wurde jedoch ebenfalls ins Meer gezogen.

Der Freund des Kameramannes wollte dem Paar zu Hilfe kommen, doch konnte er die beiden nicht an Land ziehen. Ein zufällig vorbeikommender Mechaniker half schließlich bei der Rettungsaktion. Zu zweit schafften es die Helfer, den Mann ans Ufer zu bringen. Die Frau konnten sie allerdings erst nach etwa 10 Minuten aus der Brandung retten. Sie musste vom mittlerweile eingetroffenen Notarztteam wiederbelebt werden und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Spital geflogen. 

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Überraschend und gefährlich
"Schleichende Wellen" oder "Sneaker Waves" sind deshalb so gefährlich, weil sie kaum vorherzusehen sind. Während normale Wellen etwa immer ähnlich weit an Land reichen, kann eine plötzlich auftretende schleichende Welle bis zu 45 Meter Land fluten und dabei Menschen mit ins tiefe Wasser ziehen.

Die Wellen sind im Winter besonders gefährlich. Spaziergänger, die am Strand von einer Welle überrascht werden, stehen binnen kurzer Zeit bis zur Taille im Wasser und werden in der Folge ins Meer gezogen. Die Winterkleidung saugt sich rasch mit Wasser an und wird schwer. Neben dem Kampf gegen das Wasser kämpfen die Opfer auch gegen die Kälte.

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Mit einer kräftigen südwestlichen Strömung stauen sich entlang des Alpenhauptkammes und südlich davon dichte Wolken und es regnet im Tagesverlauf immer häufiger. Im östlichen Donauraum hält sich anfangs noch Nebel oder Hochnebel, ansonsten ist es recht freundlich mit zeitweisem Sonnenschein. Am Nachmittag zieht von Westen her eine Störung auf und beendet den Föhn. In der Folge breiten sich dichte Wolken und Regen aus. Im Westen bläst starker bis stürmischer Südföhn, sonst teils mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 23 Grad, mit Föhn bis 25 Grad.
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